Dieser Beitrag von hub_pilot ist leider durch einen Denkfehler von meiner Seite bei der Bearbeitung verloren gegangen und ich habe ihn nun noch gerettet. Deshalb bitte nicht wundern das er mit meinem Namen gepostet wird.
Hallo liebe Community,
nach meinem ersten Thread und vielen geschriebenen Worten im Vorfeld. Wollte ich jetzt mal etwas von meinen Erfahrungen zurück geben und mit meinem Baubericht beginnen.
Für Fragen, Anregungen oder Vorschläge bin ich natürlich immer offen. ich werde versuchen den Bericht immer weiter zu schreiben und bei Veränderungen bis zum Ende im Frühjahr 2017 zu dokumentieren.
Die Ausgangslage ein altes Foto von der Straße aufgenommen.
Geplant wurde bereits seit zwei Jahren. Was wir allerdings genau wollten war ein langer Prozess. Von selbst mauern über Betonschalsteine und GFK Becken war alles im Gespräch. Es lohnt sich auf jeden Fall nichts zu überstürzen und hier viel, viel zu lesen.
Entschieden haben wir uns schlussendlich für ein PP-Überlaufbecken von ALBIXON rechteckig mit den Innenmaßen 5x3x1,5m.
Das Becken kommt mit ein wenig Abstand zur Straße direkt an unsere 28m² Bankirai Terrasse, die dann wie ein Steg wirken soll. Zur Straße hin wird dann aufgemauert um einen Sichtschutz zu bekommen.
Erstes Oktober Wochenende wurden die Pflanzsteine, die das Grundstück zur Straße hin abfangen entfernt.
Die Baugrube wurde von Fachpersonal markiert. Und der Aushub erst mal per Hand an der Terrasse beginnend aufgeschüttet.
Die Erde konnte zum Glück ein Obstbauer aus dem Ort brauchen. Er hat mir diese kostenfrei abtransportiert.
Später kam dann noch schweres Gerät zum Einsatz.
Die Grube war mit ca. 80cm breiter und länger wie die Innenmaße des Pools ausgekoffert worden. Dieses sollte sich wenig später bei Lieferung des Beckens aber noch als zu knapp rausstellen.
Betoniert wurde in der dritten Oktober Woche:
Aufgrund der geringen Toleranz von +/- 2mm auf die Diagonale hab ich diese Arbeit von einem Gartenbauer erledigen lassen. Ich dachte es wäre komplizierter. Hab mir wahnsinnige Gedanken über die Schalung gemacht. Er hat aber einfach flüssiger gegossen und am Rand und den Ecken, wo es erfahrungsgemäß beim Abtrocknen sich hebt mehr Platz gelassen und später etwas nachgearbeitet. Es ist am Ende perfekt geworden. Das Erdreich macht überhaupt keine Probleme. Im Vorfeld wurde hier aus dem Forum schon angemerkt, dass ich schräg abböschen solle und an die Abdeckung des Randbereiches denken soll. Unser Boden ist aber nur Lehm, was die Sache enorm erleichtert. Da rutscht nix nach.
Das Becken kam am 05.11. pünktlich per Tieflader morgens um 08.00 Uhr. Abgeladen wurde per Hand mit zehn fleißigen und motivierten Helfern. Ob ich das noch einmal so machen würde- weiß ich nicht. 1000€ für Kran, Genehmigung und Straßensperrung wollte ich mir gern sparen und die Nähe zur Straße war einfach zu verlockend. Ich fürchte aber, dass ich die gleiche Summe bei der Einweihungsfeier reinvestieren muss, um meinen Freundeskreis wieder freundlich zu stimmen.
Zum Schluss noch ein paar Winterbilder der Baustelle.
Ich bin in gespannter Erwartungshaltung auf besseres Wetter. Es brennt mir förmlich unter den Nägeln weiter zu machen.
Melde mich wieder, wenn es neues Bildmaterial gibt.