Hallo Zusammen,
ich hatte mich eben kurz im Forum vorgestellt. Hier kommt nun mein zweiter Beitrag mit Bildern von unserem Poolprojekt 2014.
Eigentlich wollte ich nie einen Pool haben, aber meine Frau und meine Kinder "nervten" mich jedes Jahr - besonders an den heißen Sommertagen - aufs Neue und so ließ ich mich überreden, zumal unsere Terrasse auch neu gestaltet werden musste.
Mit dem Terrassenumbau fing alles an...
Zuerst wurde die Mauer zum Nachbarn neu gezogen, breite Treppenstufen aus selbstgegossenen Sichtbetonplatten und alten Feldbrandsteinen errichtet und die Terrassen-Platten neu verlegt. Auch den Bereich zur Garage habe ich aufgerissen und zwei Flexrohre (50 mm) unter die Erde (ca. 70 cm) verlegt...
In der Garage habe ich eine Kernbohrung durch die Bodenplatte gemacht, um dort die Flexrohre durchführen und an die Sandfilteranlage anschließen zu können. Zudem wurde noch ein Abwasserrohr für die Rückspülung verlegt.
Sicht aus der Garage...
Die Flexrohre liegen nicht direkt im Erdreich sondern gemeinsam in einem 130er KG-Rohr welches in einem Verteilerschacht endet.
Vor ca. 3 Wochen haben wir mit den Ausschachtarbeiten begonnen
Die fertige Grube...
Da eine runde Schalung schwer zu bauen ist, habe ich kurzerhand ein 12eck gebaut. Vorab hatte ich dieses mit einem CAD-Programm am Rechner maßstabsgetreu gezeichnet, um die Brettlängen für die Schalung zu ermitteln. Da Beton ein guter Wärmeleiter ist (natürlich auch gut die Kälte transportiert) habe ich unter die Bodenplatte 4 cm starkes Styrodur verlegt. Auch wenn die meiste Wärme über die Wasseroberfläche entweicht (so jedenfalls die Meinung hier im Forum ), bin ich so auf der sicheren Seite.
Um den Beton besser abkippen zu können, habe ich noch eine Rampe gebaut.
Mein Freund lieferte mir mittels Anhänger 1,25 Kubikmeter 0/16 Stampfbeton (Transportbeton), den wir mit zwei Mann nur noch in die Baugrube kippen, verteilen und verstampfen mussten. Danach kam erst mal eine Armierung...
Zwischenzeitlich wurde noch ein Kubikmeter 0/8er Stampfbeton geliefert, den wir auf die Stahlmatten kippten. Das kräftezehrende Anmischen in der Betonmaschine hatten wir uns so gespart und die Kosten waren unerheblich höher. Danach wurde wieder alles verdichtet und mit einer Alulatte sauber abgezogen. Die Schalung hatte ich natürlich vorher mittels Schlauchwagge genau in die Waage gebracht. Die Bodenplatte hat nun eine Stärke von 15 cm und ist mit 4 cm Isolierung unterfüttert.
Danach habe ich noch kleinere Unebenheiten mit Betonspachtel geglättet und von Hand nachgeschliffen.
Nachfolgend noch ein paar weitere Bilder....
Jetzt muss nur noch schöneres Wetter kommen und es kann weiter gehen.
Bis Bald,
Claus