Hallo an Alle,
seit wir 2017 unser Haus gebaut haben träume ich von einem eigenen Pool. Zunächst bekamen wir keine Baugenehmigung von der Gemeinde, deshalb haben wir den Sommer 2018 mit einem Intex Aufstellpool 6,10x3,66 verbracht. Das Lesen hier im Forum und die ersten Poolerfahrungen letztes Jahr haben aber Lust auf mehr gemachtverschämt Lachen.
Deshalb haben wir letzten Monat erneut einen Antrag gestellt und dieses Mal hatten wir Glück- wir dürfen einen 6x3m großen Pool bauenbeide Daumen hoch.
In der Zwischenzeit haben wir einige Angebote von verschiedenen Anbietern eingeholt. Das Budget beträgt 40 TSD Euro, leider können wir wenig Eigenleistung erbringen weil wir uns das zum einen nicht zutrauen (Hut ab vor allen hier, die ihren Pool selber gebaut haben!), zum anderen wollen wir auch möglichst schnell fertig werden und baden können.
2 Angebote war uns deutlich zu teuer (Schwimmbadbauer vor Ort/Gfk- Becken), beide über 50 TSD.
Nun haben wir noch 2 Optionen und ich erhoffe mir einige Meinungen von Euch dazu:
Variante 1
Capena Becken: Filteranlage, Wärmepumpe und Abdeckung können auch seperat bestellt werden. Der Pool wird von einem örtlichen Poolbauer montiert und die Technik angeschlossen.
Variante 2
Desjoyaux Pool, hier ist die Filteranlage direkt am Pool ohne Verrohrung, die Wärmepumpe (ZODIAC ZS500 MD4) mit 12 kW (unterdimensioniert?) bereits im Set enthalten. Der Pool wird von Desjoyaux montiert und angeschlossen. Hier ist also alles aus einer Hand.
Meine Gedanken dazu sind folgende:
- die Filteranlage von Desjoyaux wird ja zumeist positiv beurteilt, das System ohne Verrohrung gefällt mir wegen des geringeren Platzbedarfs (kein Technikschacht), Pflegeaufwands und der Möglichkeit, das Wasser im Winter komplet im Pool zu belassen. Andererseits gibt es baubedingt keinen Bodenablauf. Das Wasser kann ja somit nur mithilfe einer Tauchpumpe entfernt werden und wird normalerweise nicht gewechselt, auch nicht partiell. Wie beurteilt ihr das?
- die Abhängigkeit von einem Hersteller in Bezug auf Ersatzteile/Wartung etc. ist sicher eher negativ zu sehen
- bei Desjoyaux kann der Pool verschiedene Tiefen haben, z. B. "Kinderzone" zum Spielen 1,20m und "Schwimmbereich" 1,60m. Das stelle ich mir ganz angenehm vor weil unsere Kinder noch kleiner sind (Können aber schwimmen).
Variante 2 ist ca. 5000 Euro teurer. Den Aushub würde in beiden Fällen ein Gartenbauer vor Ort machen.
Wie würdet ihr entscheiden? Komplettlösung aus einer Hand mit dem Vorteil des Filters von Variante 2? Bewerte ich diesen Vorteil zu hoch? Oder Flexibilät mit dem örtlichen Poolbauer?
Vielen Dank fürs Lesen und herzliche Grüße,
Elaine