Bodensauger Wasserverbrauch

Hi,
ich kann zwar nicht direkt helfen, aber mich hatte es auch gestört das über den Sauger mittels Schlauch dann die SFA so schnell zu war und ich dann entsprechend rückspülen musste nach dem saugen und dadurch wasser verloren habe.
Daher habe ich dann einen PoolBlaster Max Akkusauger gekauft, in den ich zustäzlich zum PoolBlaster integrierten ausspülbaren Filter noch einen Skimmerbeutel (feinfilter) mit reinklemme. Der nimmt wirklich schon einiges an Dreck auf, so dass ich im letzten Jahr quasi garnicht mehr über die SFA gesaugt habe.
VG, Armin

Hi,
der Akkusauger pumpt quasi mit seiner eigenen Pumpe den Schmutz durch sich selbst hindurch und stößt das Wasser direkt wieder aus. Also unabhängig von allem.
Zur Filterung hat er einen integrierten Vliesfilter, den kann man unter Wasser ausspülen. Allerdings "verfransen" sich Schmutzteile gerne da drin, weshalb ich zusätzlich noch einen feinen Skimmerbeutel mit reingeklemmt habe, so das der meiste Schmutz in dem leichter auszuspülenden Skimmerbeutel hängt.
Und da hängen auch grüne größere Algenflocken und alles dann mit drin. Nur bei ganz feinem Schmutz auf den Boden kann man sehen das dieser dann teilweise wieder direkt rausgepustet wird.
Möchte das Teil aber nicht mehr missen.

VG

Hallo "selbolder"?

der Wasserverlust beim Saugen ist ordentlich, dein Pool wird es dir aber danken wenn du danach wieder Frischwasser zu führst.
Durch den Einsatz von Filterbällen und fehlendes Rückspülen hast du sowieso zu wenig Frischwasser.
Wie groß ist dein Pool? Welches Desinfektionsmittel setzt du ein? Wenn es Multitabs sind ist die zusätzliche Gabe von Flockmittel kontraproduktiv...

Auch beim saugen mit Akkusauger (oder auch Poolroboter) wird immer etwas Schmutz aufgewirbelt, aber das meiste landet im Sauger.
Wenn der schmutz aufgewirbelt wird hat die Filteranlage ja wieder die möglichkeit, das auszufiltern, das funktiniert aber nur mit einer Filteranlage mit mehr als 35kg Sandmenge, mit passender Pumpe. Und die Filteranlage sollt auch lange genug laufen, mehr als 8h Täglich.
Gruss Guido

Ich denke das Maß der Pumpenlaufzeit kann nie zu hoch sein gegenüber der Wasserqualität, gegenüber dem Stromverbrauch möchten das manche jedoch effizient machen. Spricht auch nix dagegen wenn das sauber durchgerechnet ist. Jedoch auf eco und letzter Rille kann auch keine Leistung, welche die Filtration des Wasser benötigt, erreicht werden.... (hier kommt ja noch dazu welche Pumpe, wieviel Sand/Bälle, Pumpenleistung etc.)

Ich benutze so ein Intex Pool Maintenance Kit - Poolzubehör - Pool Reinigungsset - 2-teilig aus dem Amazonas.
Betreibe es allerdings an einer Tauchpumpe welche ich dann in den Pool lasse, ich möchte den groben Dreck gar nicht in meiner SFA haben ... obwohl sie es wahrscheinlich könnte ..
Bekomme den Boden sauber und habe bis jetzt keine Probleme.

Dazu kommt dann ja auch noch die Chemie (fCL, tCL, gebundenes Chlor, CYA, TA), wenn das nicht passt kannste glaub ich saugen und putzen wie de willst .... und das sollte meiner Meinung nach ständig passen ...

Hallo Jörg,

zuerst einmal, 8m3 Wasser zu händeln ist die Königsklasse der Wasseraufbereitung. Meine 60m3 sind dagegen ein Kinderspiel.
Die Filterballs die du im Kessel hast haben eine super Filterwirkung, Nachteil ist das du sie nicht Rückspülen kannst. Zum einen können Bälle im Standrohr verschwinden und dieses verstopfen, zum anderen wäscht sich der Dreck nicht raus.
Dir bleibt somit nur die Bälle regelmäßig in der Waschmaschine zu waschen.
Dann aber bitte die Keimschleudern nur mit Eltra waschen und am besten hinterher noch ein Kochprogramm laufen lassen bevor wieder die Hauswäsche rein kommt.

Die besten Ergebnisse mit kleineren Quickup und Intex Pools hatte ich mit Multitabs im Dosierschwimmer in der Kombination mit Sandfilteranlage.
Meine Empfehlung sind die hier: Klick (Bei deiner Poolgröße wöchentlich eine halbe in einen kleinen Dosierschwimmer)

Am wichtigsten ist das der PH Wert stimmt, hier solltest du 7,0 bis maximal 7,2 anstreben. Chlor sollte bei 1,5 liegen. Am besten elektronisch messen oder zumindest mit einem Schütteltester.

Pumpenlaufzeiten sollten bei Wassertemperatur geteilt durch zwei liegen, 24 Grad Wasser also 12h Pumpenlaufzeit. Diese kann reduziert werden wenn der Pool Licht dicht abgedeckt ist.

Rückspülen mindestens Wöchentlich für 3min und danach noch 1min Spülen.

Grobe Verschmutzung Absaugen in Filterstellung "Waste" damit die Suppe erst gar nicht im Filter landet.

Fehlendes Wasser mit Frischwasser aus der Leitung auffüllen. Das mag dir viel vorkommen, ist aber in der Summe billiger und vor allem auch Stressfreier wie ständig mit diversen Mittelchen nach zu steuern. Außer Chlor, PH-Steller und richtig dimensionierter Sandfilteranlage brauch es nichts weiteres für klares Wasser

Also bzgl. der Pumpenlaufzeit kann was nicht stimmen.
Vorgaben sind doch 2,5 - 3 mal / 24h das komplette Wasser des Pools umzuwälzen.

Wenn ich jetzt ne Pumpe habe die nur 1L pro Stunde pumpt und nehme dann 24°/2 bin ich auch bei einer Pumpenlaufzeit von 12h ?? Das kann nicht stimmen ....

Hier kommt es doch auf die Pumpenmengenleistung an, sprich z.B. Pumpenförderleistung = 3000L/h --> Pool mit 6000L --> bedeutet die Pumpe muss 2 Stunden laufen damit das Wasser 1x umgewälzt worden ist..
Nun kann man die Pumpenlaufzeit errechnen für eine Umwälzung von 3mal/24h

Wären dann 6 Stunden Pumpenlaufzeit um das Wasser 3x umzuwälzen ... Bei einer Pumpenförderleistung von 3000L/h und einem Pool von 6000L

Hierzu wäre noch zu berücksichtigen wann man die Pumpe diese Arbeit verrichten lassen soll ...

Hier gibt es gleich mehrere Probleme:

a) Filterballs und Flockung vertragen sich nicht. Insbesondere von der Steinbach Comfort 75 gibt es schon Bilder von geplatzten Kesseln aus diesem Grund
b) Diese SFA ist auch mit Sand ungeeignet für eine Flockungsfiltration, da das Wasser zu schnell durch das Filtermedium gepresst wird
c) Aufrund von b) wirst du das Wasser nie so klar wie gewünscht bekommen. Das hast du ja schon selbst beobachtet, denn sonst würden die Teilchen nach dem Saugen nicht wieder in den Pool gespült werden.
d) Ist von Balls grundsätzlich abzuraten, es sei denn du schmeißt die spätestens alle 2 Wochen in die Waschmaschine.
e) ist die Pumpenlaufzeit viel zu gering

Zitat von Marc P.

8m3 Wasser zu händeln ist die Königsklasse der Wasseraufbereitung. Meine 60m3 sind dagegen ein Kinderspiel.

Hi Marc,

du hast das auf den Punkt gebracht, je kleiner der Pool ist, umso schwieriger wird die Pflege (SFA und Chemie).
Normalerweise denkt man in die andere Richtung. Großer Pool macht großen Aufwand. Stimmt aber meist nicht.
Viel Wasser verzeiht kleine Fehler besser, als wenig Wasser. Bei einem relativ kleinen Pool fängt das ja schon
mit der passenden SFA an, was echt eine Herausforderung ist. Soll ich mir eine 50 kg SFA an meinen 8m³ Pool
stellen, oder reicht auch so ein Ding mit 15 kg? Das ist echt schwer mit den kleinen Pools und den Fragen
nach einer SFA im Forum. Was soll man den Leuten empfehlen?

Einen 400er Filter, darunter würde ich nix empfehlen, ab 5m3.

Generelle Faustformel:

Das Poolwasservolumen sollte am besten 3-4 x am Tag umgewälzt werden. Bei insgesamt 12 Stunden Pumpenlaufzeit (z.B. 4 x 3 h) muss die Pumpe ca. 1/3 des Poolvolumens pro Stunde fördern. (Beispiel: 20 m³ Volumen – Pumpleistung ca. 6 - 6,6 m³/h)

Bei dem Fördervolumen von 6 m³/h und einer Filtergeschwindigkeit von 30m/h kommt man auf einen Filterdurchmesser von 500 mm = Filterfläche von 0,196 m² (Umwälzleistung dividiert durch die Filterfläche = m/h)

Nun muss man aber auch noch die Spülgeschwindigkeit von 48-50 m/h für eine optimale Reinigung des Sandes berücksichtigen. Bei einem 500 mm Kessel benötigt man für die 48-50 m/h ein Fördervolumen von 9,8 m³/h.

Fazit: für einen Pool mit 20 m³ Wasservolumen sollte ein 500er Sandkessel mit einer Pumpleistung von mindestens 9,5 m³/h eingesetzt werden. Beim Filtern müsste die Pumpe auf ca. 6 m³/h gedrosselt werden.

Diese Drosselung und Förderstromkontrolle ist mittels Kugelhahn nach der Filterpumpe mit einem günstigen Schwebekörperdurchflussmesser möglich. Bei der Pumpendrosselung wird keine Energie vernichtet und auch nicht mehr Strom verbraucht (wie fälschlich oft gemeint - eher weniger.)

Grüße Patrick

Zitat von flyer99

Also bzgl. der Pumpenlaufzeit kann was nicht stimmen.
Vorgaben sind doch 2,5 - 3 mal / 24h das komplette Wasser des Pools umzuwälzen.

Wenn ich jetzt ne Pumpe habe die nur 1L pro Stunde pumpt und nehme dann 24°/2 bin ich auch bei einer Pumpenlaufzeit von 12h ?? Das kann nicht stimmen ....

Hier kommt es doch auf die Pumpenmengenleistung an, sprich z.B. Pumpenförderleistung = 3000L/h --> Pool mit 6000L --> bedeutet die Pumpe muss 2 Stunden laufen damit das Wasser 1x umgewälzt worden ist..
Nun kann man die Pumpenlaufzeit errechnen für eine Umwälzung von 3mal/24h

Wären dann 6 Stunden Pumpenlaufzeit um das Wasser 3x umzuwälzen ... Bei einer Pumpenförderleistung von 3000L/h und einem Pool von 6000L

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Was soll da nicht stimmen?
Mindestens 3x Wasser komplett umwälzen am Tag hat nichts mit der Pumpenlaufzeit zu tun!
Mit meiner Anlage wären die 6000 Liter in einer Stunde drei mal umgewälzt und das Wasser trotzdem Grün...

Umwälzen wegen mechanischer Filterung, Pumpenlaufzeit um das Wasser zu bewegen und so eine dauerhafte Durchmischung der Desinfektion zu gewährleisten.

Naja, weil du sagtest

Zitat

Pumpenlaufzeiten sollten bei Wassertemperatur geteilt durch zwei liegen, 24 Grad Wasser also 12h Pumpenlaufzeit. Diese kann reduziert werden wenn der Pool Licht dicht abgedeckt ist.

Wenn die Pumpe aber z.B. nur 500L/h bringt und der Pool z.B 13000L hat dann haut das nicht hin mit 2-3 mal Umwälzen / Tag ...
Das verwirrt evtl. Poolneulinge ...

Ok, mit solch einer Kombination (13m3 Pool mit 500L/h Pumpe) wird es auch bei 24h Laufzeit nix werden.