Hallo zusammen,
nach einem Test-Jahr mit einem 366cm Quick-UP Pool war für uns klar, dass es was „gescheites“ werden soll. Zumal der Quick-UP Pool Luftring 2x Luft verloren hat und bei dem ersten Mal strömten nachts Liter um Liter den Hang hinunter. Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert und das Wasser konnte gut versickern. Beim zweiten Mal haben wir es rechtzeitig gemerkt und konnten Luft nachfüllen. Man sollte es halt auch nicht in so einem Ding übertreiben und per Luftmatratze eine Art Wellenbad veranstalten. Teenies kann man kaum im Zaum halten
Angefangen mit der Planung habe ich schon parallel im letzten Sommer und trotz negativer Meinungen von GALA-Bauern und Bekannten ist es nun schon ziemlich weit. Viele haben uns abgeraten da wir einfach keinen Bagger ohne viel Aufwand und hohe Kosten hinters Haus bekommen. Für mich war aber klar dass ich es umsetzen möchte und vor dem Spaten nicht zurück schrecke. So ging es dann Schaufel um Schaufel ins Erdreich. Geholfen hat mir anfangs ein Erdbohrer der jedoch beim Wurzelwerk nicht wirklich helfen konnte und somit ging es per Spitzhacke weiter.
Die Erde konnte ich glücklicherweise auf dem Grundstück verteilen. Das war schon die halbe Miete denn die Erde bergauf über Treppen weg zu transportieren hätte wohl mein Rücken nicht so mitgemacht.
Bei der Planung ging es (wie ihr sicher hier gelesen habt) auch hin und her. Anfangs plante ich mit einem Oval-Pool doch dann entschied ich mich aufgrund der Gegebenheiten vor Ort für einen 135cm hohen Rundpool. Dieser kann frei stehen und so kann ich die Seite die zum Hang zeigt einfach frei lassen. Zum Haus hin wir der teilweise eingelassen und ich baue hier ein kleines Mäuerchen drum herum um dort sitzen und die Füße ins Wasser zu strecken zu können. Klar wären 150cm natürlich besser aber da wir in der Familie nicht gerade riesig sind und die Wassertiefe 125cm im Schwimmbad ausgereicht hat um eine Arschbombe zu machen war die Entscheidung da.
Beim Technikhäuschen ging es auch hin und her. Anfangs wollte ich die Technik draußen neben das Haus ins Freie setzen doch habe mich dann doch umentschieden und alles ins Trockene (Keller unterhalb der Garage) gelegt.
Bei dieser Lösung ist zwar der Weg weiter doch nach euren Tipps auf jedenfall machbar.
Die Armierung habe ich mit meinem Sohnemann selbst hergestellt und für die Schalung habe ich den tollen Tipp von @kds70 umgesetzt und dünne Siebdruckplatten im Baumarkt gekauft. Diese dann zu einem Kreis geformt und aneinenander geschraubt. Hat super funktioniert und so kam ein doch recht runder Kreis bei rum.
Den Beton habe ich mir per Pumpe übers Dach pumpen lassen und ein ansäßiger Tiefbauer hat mir die Betonplatte gegossen für schmales Geld. Hier wollte ich nicht unbedingt selbst Hand anlegen da es doch die Grundlage für alle weiteren Arbeiten ist. (und wir hatten einen "Mond" über Weihnachten im Garten)
Leider ist die Betonplatte nicht spiegelglatt sodass ich hier noch einmal nachbessern will/muss.
Werde die Platte, wenn die Temperaturen wieder höher sind, abschleifen mit Betonspachtel zumindest die tieferen Stellen ausgleichen.