Guten Tag,
ist ein Drainageschacht unter der Bodenplatte sinnvoll, bzw „Muss“?
Danke
Guten Tag,
ist ein Drainageschacht unter der Bodenplatte sinnvoll, bzw „Muss“?
Danke
welchen Pool baust du?
Unter die bodenplatte habe ich eine 20 cm Decke schotterschicht gemacht und verdichtet. Rund Herum ein 100er Drainage rohr verlegt, dass dann in einen Drainageschacht endete. Den Drainageschacht habe ich ca 40 cm tiefer gemacht. Hast du auch einen technikschacht?
Das kann man pauschal nicht sagen. Letztlich kommt es auf den Boden vor Ort an.
Drainageschicht unter Bodenplatte:
Bei sehr durchlässigem Boden kann man ggf. darauf verzichten
Bei lehmigen Boden kann man ggf. auch darauf verzichten (weil sich dort sonst das Wasser sammeln kann) - hier gehen die Meinungen aber stark auseinander.
Ich würde aber bei verdichtetem Boden auf jeden Fall die Drainagerohre um die Bodenplatte (bzw. etwas tiefer) legen (plus Kontrollschacht mit Pumpe).
Um die Poolwände sollte sich auch keine Staunässe sammeln (Hinterfüllung z.B: durch Drainagekies oder vergleichbares).
Hallo,
ich baue einen Pp-Pool mit Betonbodenplatte. Nein, ich habe keinen Technikschacht, wollte ein Häuschen neben den Pool, bzw. am Ende bauen. Stelle mal ne Zeichnung mit ins Profil.
ich würde Sicherheitshalber immer eine drainage und ein Drainageschacht einbauen. Die kosten sind überschaubar und wenn am pool was undicht ist, kann man Problemlos abpumpt. Auch die unwetter der letzten Jahre können einigen Schaden anrichten.
Macht ihr die Drainagerohre auch unter die Platte?oder reicht außen drum herum?
sollte sicher so passen, einige macht es auch unter die Platte. Setzt sich dann vielleicht nicht so schnell zu.
Genügt eigentlich das gelbe, flexible Rohr oder würdet ihr die starren Rohre nehmen? NW 100? Ein Schacht zum Abpumpen oder einen Revisionsschacht an jeder Ecke?
Ich werde das gelbe Flex Rohr nehmen Dn100 und in ein senkrechten 250mm KG Rohr führen und von dort aus Abpumpen.
Das ist eine wirklich gute Frage Britta. Bei mir steht die Entscheidung, ob ich eine Drainage unter die Bodenplatte mit einbaue für Ende April an.
Ich habe auch Lehmboden. Ich habe mich auch schon mit diversen Leuten darüber unterhalten, auch bei den Profis gehen die Meinungen da auseinander.
Als mahnendes Beispiel habe ich immer meinen Nachbarn vor Augen, der hat vor einigen Jahren auch seinen Pool mit sehr tiefen Technikschacht und Ringdrainage, Pumpenschacht u.s.w. gebaut.
Im Ergebnis muss er jetzt nach jedem stärkeren Regen pumpen, da das Wasser aus dem Pumpenschacht ja auch irgendwo hin muss. Das Wasser steigt dann meistens so einen Tag zeitversetzt an. Er hat eine 30m Rohrleitung gebaut und pumpt das Wasser auf das angrenzende Feld.
Kann man so machen, ist aber irgendwie auch eine Dauerbaustelle auf die ich so gar keine Lust habe . Da sind dann auch immer zwei Tauchpumpen am Start, falls eine mal ausfällt.
Es stellt sich die Frage, ist das Wasser nur da, weil die Drainage da ist oder ist die Drainage seine Rettung ??? Schwer zu sagen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Druck des Erdreichs für einen Abfluss des Wassers in die Drainageschicht sorgt.
Ich werde jetzt im April erstmal die Grube ausheben und schaue ich mir dann Bodenbeschaffenheit genau an. Danach werde ich über den Einbau der Drainage entscheiden.
Klar, die professionellen Poolbauer gehen da kein Risiko ein, aber die haben dann ja auch nicht den Trödel mit dem ständigen abpumpen .
LG, Maik
Zitat250mm KG Rohr
Das könnte knapp werden für einige Pumpen. Ansonsten lieber auf KG 320 gehen.
Laienmeinung:
Hi,
also ich bin auch gerade am bauen und habe mit vielen Leuten, u.a. auch einem Poolbauer aus meiner Region, darüber gesprochen. Der Poolbauer der seit 25 Jahren Pools baut, haut die Drainage nie unter die Bodenplatte, sondern parallel. Nur ein Pumpensumpf.
Was ich für mich jetzt aber abgespeichert habe, ist das ganze Thema Drainage überbewertet. Erst recht das mit den dauerhaften abpumpen verstehe ich überhaupt nicht. Der Poolbauer, und auch 2 Bauleute, haben mir alle erklärt das es der Bodenplatte sowie den Pool herzlichst egal ist, ob er im Wasser steht oder nicht. Wir haben hier Schichtenwasser, derzeit auf Höhe von 5 cm der Bodenplatte, kann aber natürlich auch höher steigen. Mein direkter Nachbar hat einen Pool von einen anderen Poolbauer sich bauen lassen und hat gefragt ob er dann das Schichtenwasser täglich abpumpen soll. Er erklärte das das überhaupt nichts bringt, weil das Wasser ja permanent da ist und drückt, demnach ist der Beton immer feucht, die Drainage und das abpumpen macht den Beton ja nicht trocken, sondern führt nur Feuchtigkeit ab. Dem Beton soll das nichts ausmachen wenn er im nassen Sand/Lehmgemisch steht. Er erklärte das der Pumpensumpf mit der Drainage nur dazu da ist den Wasserstand zu kontrollieren wenn man das Becken leer macht. Sollte der Pool mal nicht nur unter die Gegenstromanlage abgelassen werden (was er immer praktiziert), dann muss man kontrollieren ob ggf. das Schichtenwasser so hoch steht, das der Pool aufschwimmen könnte. Ich habe meinen Nachbarn mal gefragt ob er denn schon mal in den letzten Jahren abgepumpt hätte, es kam ein klares Nö! Er schaut im Winter immer mal nach wie hoch es steht, damit er mit seiner Ablassung auf 2/3 nicht Probleme bekommt, war aber noch nie der Fall.
Ein Freund von mir hat letztes Jahr das erste Mal sein Poolwasser komplett getauscht, nach ca. 15 Jahren! Ich hatte beim baden nicht den Eindruck das das Wasser nicht gut wäre.
Ich persönlich habe mich nach den Informationen, die ich aufgesaugt habe, dafür entschieden eine Drainage auf die Bodenplatte um den Pool zu legen, im Lehmboden mit Schichtenwasser hätte das meiner Meinung nach keinen Sinn gemacht, abgesehen davon wäre das verlegen bei permanent nachdrückenden Wasser ungünstig gewesen. So mein Plan für die nächsten Wochen.
Noch mal ausdrücklich, ich bin kein Baufachmann kann sein das mich alle angelogen haben, das ist nur meine persönliche Meinung.
Grüße
Florian
Zitat...haben mir alle erklärt das es der Bodenplatte sowie den Pool herzlichst egal ist, ob er im Wasser steht oder nicht
Beton und dauerhafte Feuchtigkeit ist aber im Algemeinen keine gute Kombination ich geh da lieber auf Nummer sicher. Der Aufwand ist im Verhältnis zu dem Gesamtaufwand auch eigentlich kein Ding.
Als mahnendes Beispiel habe ich immer meinen Nachbarn vor Augen, der hat vor einigen Jahren auch seinen Pool mit sehr tiefen Technikschacht und Ringdrainage, Pumpenschacht u.s.w. gebaut.
Im Ergebnis muss er jetzt nach jedem stärkeren Regen pumpen, da das Wasser aus dem Pumpenschacht ja auch irgendwo hin muss. Das Wasser steigt dann meistens so einen Tag zeitversetzt an. Er hat eine 30m Rohrleitung gebaut und pumpt das Wasser auf das angrenzende Feld.
Kann man so machen, ist aber irgendwie auch eine Dauerbaustelle auf die ich so gar keine Lust habe . Da sind dann auch immer zwei Tauchpumpen am Start, falls eine mal ausfällt.
Ich verstehe das gerade nicht wirklich mit der "Dauerbaustelle". Wir haben auch eine Drainage und einen Drainageschacht. Wir wollten auf Nummer sicher gehen, da hier recht hohes Grundwasser ist. In dem Schacht hängt eine Pumpe, die bei Bedarf abpumpt, meistens bekommen wir das nicht mal mit. Alle Jubeljahre schauen wir in den Schacht und überprüfen, ob alles funktioniert, das war es dann schon. Mit Mehrarbeit hat das nicht wirklich was zu tun.
Mit "Dauerbaustelle" meine ich, dass du ja ständig einsatzbereite Tauchpumpen angeschlossen haben musst, die im Bedarfsfall anspringen.
Das abgepumpte Wasser muss ja dann auch irgendwo hingeleitet werden. Im von mir beschriebenen Fall eben über eine oberirdische Rohrleitung auf das hinter dem Grundstück liegende Feld zum Versickern. Stört erstmal keinen, aber so richtig schick ist so eine Rohrleitung auch nicht und nicht jeder hat gleich ein Feld hinter dem Grundstück.
Meine Vermutung ist, dass das Wasser über kurz oder lang unterirdisch auch wieder in die Drainage zurückläuft und quasi eine Art Kreislauf bildet. Es ist jetzt schlechterdings unmöglich, einfach mal die Pumpen für einen längeren Zeitraum abzustellen. Das meine ich mit "Dauerbaustelle".
Was mich eigentlich umtreibt ist die Frage, was ist Ursache und was ist Wirkung. Hätte man das Wasserproblem mit dem ständig nachfließendem Wasser vielleicht gar nicht, wenn man die Drainage nicht gebaut hätte ?
Mir ist durchaus klar, dass mir diese Frage hier niemand wirklich beantworten kann
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