Hallo, mein Poolbauer hat das Bypass-Ventil (zur Umgehung der Wärmepumpe) auf „halb-offen“ gestellt. Er meint, es sei eine „Glaubensfrage“, wie man dieses einstellt. Kann mir jemand bei dieser „Glaubensfrage“ helfen, was es für Gründe geben könnte, dass man einen Teil des Wassers an der WP vorbei in den Pool leiten möchte und deswegen den Bypass nicht schließt?
Wärmepumpenstrom-Bypass „halb-offen“?
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Wenn die Wärmepumpe ausreichenden Durchfluss hat, ist es nicht sinnvoll, mit Gewalt mehr Durchfluss durchzudrücken. Sie gibt dann ohnehin ihre x kW ans Wasser ab. Wenn du den Bypass teilweise öffnest, sinkt im Gegenzug der Druck im System (zur WP sind es ja typischerweise noch ein paar Meter Schlauch und Bögen/Winkel mehr), so dass die Pumpe mit niedrigerer Drehzahl energieeffizienter arbeiten kann, um dein Wasser ausreichend umwälzen zu können.
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zuerst sollte man mal fakten nennen. Grösse des pools?
Wp leistung in kw?
Wasserdurchfluss sfa?
Wasserdurchfluss wp?
Sollte der wasserdurchfluss der sfa wesentlich höher sei, als der von der wp, würde ich einen drehzahlregler wie zb. vario plus vor die sfa einbauen.
Damit kann man die sfa pumpe eine niedrigere Drehzahl einstellen, sodass sfa und wp übereinstimmen.
Spart Strom, bei aktivier überwinterung von Vorteil, pumpengeräuche werden etwas leiser.
Wir regeln mit der vario plus und sind hochzufrieden.
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Wenn die Wärmepumpe ausreichenden Durchfluss hat, ist es nicht sinnvoll, mit Gewalt mehr Durchfluss durchzudrücken. Sie gibt dann ohnehin ihre x kW ans Wasser ab.
Das leuchtet ein. Nur blöd, denn das Rohr zur WP wäre das einzige, das von der Länge her für den Einbau einer TUF 2000 reichen würde…
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Hallo,
das ganze System sollte abgestimmt sein.
Das Wasser benötigt eine gewisse Zeit, um die Wärme aufzunehmen. Dafür der Bypass in der LWP!
Wenn das Wasser zu schnell durch die LWP läuft, bekommt das Wasser z. B. von den 100 % anliegenden Wärme "nur" 80 % ab. So habe ich das mal verstanden!
Diese Werte habe ich hier aus dem Forum, musst du man mal suchen ...
- Manometer am Sandfilter sollte so um die 0,8 bar habe
- Manometer an der LWP sollte einen Gasdruck von 1,5-2,5 (2 MPa / 20 bar / 290 Psi) haben (Ventil am Einlauf immer 100 % offen. Bypass auf 50 % einstellen. Druck sollte dann über den Ablauf der LWP zum Pool geregelt werden)
LG
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Ne das is Quatsch. Theoretisch am besten wäre maximaler Flow und somit möglichst kleines Delta T im durchfliessenden Wasser (dafür aber viel Wasser das etwas erwärmt wird) - hätte man den besten Wirkungsgrad und damit auch die beste Heizleistung. Da aber der Wärmetauscher etc dem durchfliessenden Wasser einen Widerstand entgegensetzt, kann es sinnig sein ein Teil halt durch den Bypass zu lassen. Imho wenn die WP das durchströmende Wasser nicht mehr als 2-3 Gard erhitzt ist alles im grünen Bereich.
Des weiteren könnte es passieren, gerade bei kühlerer Umgebungstemperatur, das die WP vereisst, wenn man optimal (hoher Flow) die Wärme abnimmt. Dann stoppt die, enteisst und klar, dann sinkt der Wirkungsgrad / die abgegebene Leistung erheblich.
Gruß,
Jan
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