Hallo an alle Poolfreunde,
ich hoffe auf Hilfe bzw. ein paar Tipps zu unserem neuen Pool. Wir haben erst seit diesem Jahr einen „festen/versenkten“ Pool und dieser wurde im Juni von einem Installateur verrohrt/angeschlossen. Sämtliche Verrohrungen (bis auf den kurzen Anschluss von der Umwälzpumpe zu dem Mehrwegeventil des Filters) wurden mittels (unflexibler) PVC-Rohre ausgeführt. Wir haben den Pool mit Wärmepumpe und Bayroll-Dosierungsanlage nun seit Anfang Juli im Betrieb. Wir filtern mit Filterwatte.
Vor einigen Tagen habe ich bemerkt, dass während des normalen Filterbetriebs etwas Poolwasser aus dem „Waste“-Ausgang des Mehrwegeventils tropfte. Eigentlich sollte dieses Ventil ja im normalen Filterbetrieb geschlossen und dicht sein. Das Ventil ist circa während der ersten 3-4 Stunden im Filterbetrieb dicht. Ab dann fängt es leicht an zu tropfen und nach weiteren 2 Stunden wird es zu einem richtigen konstanten Auslaufen des Wassers. Nach einem Rückspülen und Nachspülen ist es wieder für 3-4 Stunden trocken und dann beginnt alles wieder von vorne.
Beim genauen Betrachten des Mehrwegeventils ist mir dann aufgefallen, dass unser Installateur offensichtlich einen Fehler beim Anschließen gemacht hat: Die Umwälzpumpe ist an den Anschluss „Return“ des Mehrwegeventils angeschlossen und der Rückauf zum Pool ist an den Anschluss „Pump“ des Mehrwegeventils angeschlossen (siehe Bild im Anhang!). Nach meinem Dafürhalten fließt das Wasser also in der falschen Richtung durch unseren Filter. Dementsprechend wird das Wasser nicht „von oben“ durch unsere Filterwatte-Bällchen gepumpt (die dadurch dann an den Boden des Filterbehälters gedrückt werden), sondern von unten (und somit wird die Filterwatte von unten gegen das Mehrwegeventil gedrückt). Liege ich mit dieser Vermutung richtig?
Kann diese falsche Fließrichtung dafür verantwortlich sein, dass Wasser aus dem „Waste“-Ausgang des Ventils gedrückt wird?
Ich habe unseren Installateur kontaktiert und dieser wird sich das i. d. n. Tagen anschauen und evtl. die Verrohrung entsprechend ändern. Dazu müssten wir das Mehrwegeventil lediglich im Uhrzeigersinn um 90° drehen und dann nur die Rohre für den Rücklauf etwas verändern.
Mein Problem ist nun aber folgendes: Ich bin mir nicht sicher, ob das Mehrwegeventil durch die falsche Fließrichtung irgendwie Schaden genommen hat (und deshalb Wasser aus dem „Waste“-Ausgang des Ventils tropft/läuft). Wenn nun unser Installateur den Fehler behebt, das Ventil um 90° dreht und anschließend die Verrohrung am Rücklauf erneut mit unflexiblem PVC-Rohr ausführt, und wir DANN feststellen, dass das Mehrwegeventil jetzt defekt/undicht ist, dann müsste ich ja ein neues Mehrwegeventil kaufen, welches dann mit hoher Wahrscheinlichkeit (da scheint es ja keine Normierung bei den Ventilen zu geben) erneut nicht zu der PVC-Verrohrung passt!? Wir müssten dann also ein drittes Mal die Verrohrung erneuern/an das neue Ventil anpassen.
Meine aktuell favorisierte Lösung wäre nun, dass der Installateur auch den Rücklauf mit einem flexiblen und etwas längeren Schlauch an das Mehrwegeventil anschließt, damit man für den eventuellen Austausch des Mehrwegeventils gerüstet ist. Was sagt Ihr dazu? Spricht da etwas dagegeben?
Bin für jeden Tipp/jede Hilfe dankbar! Falls ich notwenige Infos vergessen haben sollte, dann liefere ich die natürlich.