Ja, ne Rückspülen wird nichts gemessen. Man kann aber davon ausgehen, dass der Durchfluss dabei am höchsten ist da es weniger Umwege für das Wasser gibt. Also mindestens das, was der Durchflussmesser beim Filtern anzeigt, schafft die Anlage auch beim Rückspülen eher sogar mehr.
Wie messe ich den Volumenstrom?
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Dann erklär mir bitte mal warum die halbe Welt Bypässe verbaut um den Volumenstrom zu senken, sei es für eine WP oder Messzelle oder was auch immer?
Weil sich der Volumenstrom dann aufteilt und ein Teil des Wassers einen anderen Weg nimmt?
Natürlich ist der Volumenstrom dann in beiden Strecken geringer. V_gesamt = V_bypass1 + V_bypass2
Nach der Zusammenführung ist er übrigens wieder gleich.
ZitatNichts anderes machen viele Fittinge oder ähnliche Sachen in den Leitungen.
Äh doch, die machen etwas völlig anderes. Oder teilt ein 90° Winkel den Volumenstrom auf? Lässt der Wasser magisch verschwinden, so dass am Ende weniger rauskommt?
Letztlich möchte man aber doch wissen, was an der ELD rauskommt. Was dazwischen passiert, ist mir doch herzlich egal. Deswegen gehört ein Durchflussmesser so weit wie möglich ans Ende der Installation, bzw. dorthin, wo sich die Durchflussmenge nicht mehr verändert.
Die Durchflussmenge ist in der gesamten Anlage gleich (dass sie dicht ist, ist vorausgesetzt). Punkt. Alle anderen Behauptungen sind schlicht und ergreifend falsch. Und das ist auch ganze einfach zu begfreifen wenn man es mal durchdenkt. Wenn ich am Anfang einen höheren Durchfluss als am Ende hätte, dann würde Wasser irgendwohin verschwinden. Was vorne reinkommt, muss auch hinten wieder raus.
(Ausnahme Bypass. Aber selbst da könnte man mit 2 Durchflussmessern messen und das addieren, macht aber keinerlei Sinn).
Dass man Durchflussmesser (z.B. die Ultraschalldinger) nicht direkt hinter oder vor Winkel anbaut hat nichts damit zu tun, dass der Durchfluss dort anders wäre, sondern dass die aus technischen Gründen dort falsche Werte messen würden. Wie das bei den Dingern mit Rotor drin ist, weiß ich nicht, eine gerade Strecke wird da aber wahrscheinlich auch nicht unbedingt schaden.
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In meinem konkreten Fall soll der Durchfluss aber durch meine Installation begrenzt sein, weil ich im Ansaugweg zu viele "Richtungsänderungen" habe und weil auf kurzen Strecken dadurch zu viele Verwirbelungen entstehen? Der Druck in meiner Anlage ist dadurch übrigens nicht erhöht.
Das passt ja dann NULL zusammen.
Warum? Natürlich wird der Durchfluss durch viele Winkel usw. geringer, die Pumpe tut sich schwerer das Wasser durchzudrücken.
Aber es ist egal wo du misst., der Effekt ist nicht lokal begrenzt sondern wirkt sich auf die gesamte Leitung aus. Du könntest sogar kurz hinterm Skimmer messen, da würde dasselbe rauskommen wie kurz vor der Einlaufdüse.
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Korrekt. Durchfluss und Druck sind bei newtonschen Flüssigkeiten (wie Wasser) proportional zueinander.
Wer es googeln möchte 😀: Satz von Bernoulli.
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Okay, ich glaube ich verstehe...
Ist wohl wie mit dem lieben Geld, das ist auch nie wirklich weg, das hat nur jemand anderes...
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Die Durchflussmenge ist in der gesamten Anlage gleich (dass sie dicht ist, ist vorausgesetzt).
Es geht aber bei der Messung nicht nur um die Durchflussmenge alleine, sondern ich möchte ja die Menge in einer bestimmten Zeit wissen. Es hilft mir ja nichts, wenn die Wassermenge, die am Skimmer angesaugt wird, am Ende bei der ELD als kleines Rinnsal wieder rauskommt. Wichtig für eine gute Umwälzung ist auch ein gewisser Druck und somit Durchfluss Liter/Minute (oder Stunde). Der Faktor Zeit ist einfach sehr wichtig bei der Betrachtung.
Vielleicht drehen wir uns hier alle im Kreis bzgl. der Begrifflichkeiten und Definitionen - dann hätte wahrscheinlich irgendwie jeder Recht
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Nein, wir drehen uns nicht im Kreis, und es hat nicht jeder Recht.
Der Durchfluss hat schon per Definition den Faktor Zeit in sich, deshalb ist diese auch in seiner Einheit enthalten (z.B. m³/h).
Tut mir leid, aber in dem Punkt liegt ihr einfach falsch, da gibt es keine andere Meinung, Definition oder was auch immer
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Es hilft mir ja nichts, wenn die Wassermenge, die am Skimmer angesaugt wird, am Ende bei der ELD als kleines Rinnsal wieder rauskommt.
Dann würde ja auch am Skimmer ein Rinnsal angesaugt werden (vorausgesetzt natürlich die Verrohrung wird nicht durch einen Bypass geteilt an den ELD und nur ein Strang gemessen).
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Was am Skimmer reingeht kommt an der Einlaufdüse weder raus, wenn die Verrohrung in der Mitte eine Engstelle hat, nimmt sich die Pumpe automatisch weniger Wasser.
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Das kann ich so bestätigen. Durch die Enge verrohrung ist bei Mir das gesammte System ein Flaschenhals für die Pumpe und saugt demenstprechend deutlih weniger an, als bei einer Installation mit 50 oder 63er Rohr
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Eine Möglichkeit den Durchfluss zu messen ohne etwas an der Verrohrung machen zu müssen ist mittels Ultraschall. 2 Sensoren werden einfach von außen an die Rohre geschnallt....man braucht dafür eine gewisse grade Strecke....
Mein TUF 2000 (113,- € bei"Ali") ist laut Sendungsverfolgung übrigens mittlerweile in Deutschland angekommen und durch den Zoll.....vllt wird das ja doch dieses Jahr noch was mit dem Messen.....
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DanChlorix Gunar Dennis15015 Ihr habt natürlich alle recht Mir ging es bei dem "Rinnsal" nur darum, dass es entscheidend ist, was an der ELD rauskommt und genau das möchte ich messen. Dazu müssen KH, Bypässe und sonstige Engstellen mit einbezogen und das Messgerät an entsprechender Stelle installiert werden.
Ist ja wie mit einem 50m langen Gartenschlauch, an dem nix mehr rauskommt, obwohl am Wasserhahn 4 Bar Druck anliegen. Ist also egal, was vorne eigentlich reingeht, wenn am Ende das besagte "Rinnsal" rausplätschert. Der Druck ist weg und der Gärtner sauer
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Trotzdem würdest du auch am Gartenschlauch mit 4 bar Druck direkt am Wasserhahn den gleichen Durchfluss messen wie am Ende.....mehr als hinten rauskommt geht vorne nicht rein.....außer der Schlauch platzt. 😂
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So ist es Ilse.
Bei Jürgen verschwindet die Menge Wasser die vermeintich am Hahn reingeht in der Mitte vom Schlauch und am Ende ist nix mehr da.
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So komisch es klingt....wo man misst ist tatsächlich egal. Natürlich haben Winkel, Bögen, Hähne usw. einen Einfluss auf den Durchfluss.
Sie führen zur Erhöhung des Drucks in der Verrohrung und damit zu einem niedrigeren Durchfluss aber in der GESAMTEN Verrohrung. Bedeutet theoretisch kann die Pumpe vllt. 8m³ Durchfluss pro Stunde praktisch liefert sie aber bei ungünstiger Verrohrung durch den hohen Gegendruck vllt nur 5m³ pro Stunde.
Das sieht man ja auch in den Kennlinien der Pumpen.
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DanChlorix Gunar Dennis15015 Ihr habt natürlich alle recht Mir ging es bei dem "Rinnsal" nur darum, dass es entscheidend ist, was an der ELD rauskommt und genau das möchte ich messen. Dazu müssen KH, Bypässe und sonstige Engstellen mit einbezogen und das Messgerät an entsprechender Stelle installiert werden.
Ist ja wie mit einem 50m langen Gartenschlauch, an dem nix mehr rauskommt, obwohl am Wasserhahn 4 Bar Druck anliegen. Ist also egal, was vorne eigentlich reingeht, wenn am Ende das besagte "Rinnsal" rausplätschert. Der Druck ist weg und der Gärtner sauer
Wenn der Schlauch einen Knick hast, hast du vielleicht einen allgemeinen Wasserdruck von 4 bar, der hat aber nichts mit dem Durchfluss im Schlauch zu tun und deshalb fließt auch pro Zeit weniger Wasser durch. Wenn es vorne raus tröpfelt, tröpfelt es auch hinten rein. Es ist völlig egal, wo du den Durchfluss misst. Wenn du in einen Tunnel vorne pro Sekunde 10 Leute rein schiebst, müssen am Ende auch 10 raus, sonst quetscht du die Leute kaputt. Wasser kann man in diesem Druckbereich jedenfalls nicht quetschen.
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Ihr müsst mich nicht überzeugen, ich bin auf eurer Seite. Der Versuch, es irgendwie mit Beispielen zu untermalen, ist mir halt misslungen
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Wenn am Skimmer mehr Wasser angesaugt würde als an den Einlaufdüse 'rauskommt, wäre doch irgendwann der Pool leer...
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Oder was anderes voll
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Korrekt. Durchfluss und Druck sind bei newtonschen Flüssigkeiten (wie Wasser) proportional zueinander.
Wer es googeln möchte 😀: Satz von Bernoulli.
Das stimmt aber nicht, und das sagt auch nicht der Satz von Bernoulli. Wenn, dann kann man daraus eher einen quadratischen Zusammenhang ableiten (für doppelten Durchfluss braucht man vierfachen Druck), aber auch das ist etwas zu stark vereinfacht.
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