Liebe Poolgemeinde,
nach vielen sinnvollen Tipps und einer aktiven Zeit hier, später dann eher als stiller Mitleser betreiben wir seit nunmehr 5 Jahren unseren Pool mit 35 Kubik. Probleme mit dem Wasser hatten wir bislang im Grunde nie gehabt. Der Pool wird im Winter kalt durchgefahren und als Tauchbecken nach der Sauna genutzt, was prima klappt. Probleme mit Frost gab es bislang nicht. 2020 gab es durch Corona wie wahrscheinlich bei so vielen im Garten noch eine Änderung. Wir ergänzten den Pool um ein Badefass, welches mittels Holzofen betrieben wird. Um für dieses keine extra Filteranlage anzuschaffen, hatte ich entsprechende Leitungen an die Pumpe des Pools durch den Garten gelegt und einen Bypass geschaffen. Zum einen konnte ich so immer filtern und zum anderen konnte ich das Badefass mit dem Poolwasser befüllen, hatte demnach gleich auch gechlortes Wasser. Dies klappt reibungslos. Zu bemerken war allerdings in diesem Sommer ein doch etwas erhöhter Chlorverbrauch, den ich den erhöhten Temperaturen im Badefass zugeordnet hatte. In dem Zusammenhang kam es auch ab und an mal zu vereinzelten grünen Stellen im Pool an Wand oder Boden.
Nun liebe Gemeinde habe ich mir nach fünf Jahren „Schüttelkiste“ doch tatsächlich mal den Scuba 2 gegönnt und da dieser ja so viele Möglichkeiten des Messens hat, gleich mal den Cyansäurespiegel bestimmt mit dem Ergebnis „high“. PH ist 7.3, DPD1 5.2 DPD3 0.1 und TA 137. Nun ist mit klar, dass es wohl vor dem nächsten Sommer zu einem Wasseraustausch kommen muss, da ja sonst nix mehr von dem Chlor wirkt. Hierzu stellen sich mir oder euch jedoch einige Fragen. 1. wir betreiben eigentlich eine sehr ausgiebige Rückspülung, heißt 3-4cm Poolwasser wöchentlich, sollte das dann mehr sein? Gechlort wird mit Bayrol ultimate 6, eine Tablette alle 10-12 Tage. 2. Wir überlegen den Pool ggf. auf Salzelektrolyse umzustellen. Lässt sich das Problem mit der Cyansäure hier besser kontrollieren und wie ist das im Winter? 3. Der Ofen vom Badefass ist (leider) nur V2A, damit nicht salzwasserbeständig. Gibt es hier eine Möglichkeit das zu umgehen? Ich hatte schon was von Opferanoden an V2A Leitern gefunden. Frage nur, ob das auch ein einem Ofen geht.
Vielen Dank und Grüße Henning