Bitte jetzt keine Diskussion über den Einsatz von Filterbällen Und bitte auch keine Falschaussagen über das Rückspülen selbiger.
SFA und Zubehör für Bestway Pool
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Wieso Falschaussage?
Wenn es bei mir geht, ist es so und fertig.
Zitat von dir, Juso74:
Nicht getestet -> automatisch schlecht.
Leute, so etwas finde ich sehr unpassend!
Aber ich hab schon die allgemeine Meinung zu den Bällen hier mitbekommen.
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Filterbälle haben die Eigenschaft, den Schmutz zu binden. Das Rückspülen befördert normalerweise den Schmutz aus dem Kessel, was bei feinem Sand oder Filterglas kein Problem darstellt. Das schnelle Durchströmen des Filtermediums mit Wasser löst beim Rückspülen den Dreck und befördert ihn aus dem Kessel - zumindest, wenn die Pumpe stark genug dafür ist. Wenn dieser Schmutz aber in den Filterbällen steckt, dann löst sich da so gut wie gar nichts und der Dreck bleibt im Kessel. Im ungünstigen Fall werden die Bälle auch noch aus dem Kessel gespült oder verstopfen das Rohr - muss aber natürlich nicht sein.
DESWEGEN kann man Filterbälle auch nicht wirklich rückspülen - auch wenn man das vielleicht meint. Und nur das gute Gefühl, das MWV auf die entsprechende Stellung bewegt zu haben, hilft eben nicht. Der Schmodder bleibt da, wo er ist und wo man ihn eigentlich nicht haben möchte.Und jetzt erzähle mir bitte nicht, du hättest ganz besondere Filterbälle, bei denen alles ganz anders ist. Es hat schon seinen Grund, warum man die Teile regelmäßig entnehmen und tauschen oder waschen muss. Selbst die Hersteller der Teile weisen darauf hin. Haben die auch keine Ahnung und kennen das eigene Produkt nicht?
Mit 2-3x im Jahr reinigen würde ich hier übrigens keine allzu große Werbung machen
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@Juso74 Dein Beitrag bringt das theoretische und praktische auf den Punkt
Hinzufügen möchte ich trotzdem noch das die Filterbälle im ersten Augenblick vielleicht wirklich besser filtern, und bei regelmäßigem herausholen und auswaschen (kochen) die Filterleistung bestimmt nicht schlechter ist, vielleicht sogar ein Tick besser. Klar ist der Aufwand höher.
Ich schreibe das nur da ein Bekannter bei uns im Ort seit 2 Jahren Filterbälle im Einsatz hat und darauf schwört, er wäscht die Dinger aber auch wirklich regelmäßig und hatte noch nie Probleme mit der Filterleistung.
Es führen immer mehrere Wege nach Rom, man sollte sich aber über die Erfahrungen aus der Praxis bewusst sein.
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Ich denke auch das diese Filterbälle gut filtern, besonders in kleinen Filterkesseln unter 25kg Sandmenge, da zumindest besser als Sand oder Fillerglas
Sie müssen halt regelmässig kontroliert/gereinigt/ausgetauscht werden, so das man keine Keimschleuder daraus macht.
Gruss Guido
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Richtig, in meinem bekannten Fall geht es um glaub ca. 6m³. Keimschleuder --> Die Bälle sind bei ihm in der Waschmaschine und laufen unter dem Programm Kochwäsche ...
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Ich habe hier im Forum irgendwo eine Tabelle gesehen wo die optimalen Strömungsverhältnisse Pumpe zu Kesseldurchmesser standen, diese finde ich aber nicht mehr??! Auch hier kann eine zu große Pumpe auch von Nachteil sein oder nicht?
Zu einer Ursprünglichen Frage von mehreren im Post#1:
Unter "optimale Strömungsverhältnise" verstehe ich die Filtergeschwindigkeit im Kessel, die sollte 30m/h betragen, je weniger desto besser, je mehr desto schlechter. Ich finde das ging mit der ganzen FU Geschichte eine wenig unter ....
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Guido hat es ebenfalls auf den Punkt gebracht. NEUE Filterbälle filtern deutlich feiner, als Sand und Filterglas. Das ist Fakt und das würde auch niemand bestreiten. ABER: Wie schon erwähnt, nehmen diese Bälle eben auch den Dreck auf und geben ihn weitestgehend nicht mehr ab. Werden die Bälle aufgrund unmöglicher Rückspülung nun sehr lange im Kessel belassen und nicht gereinigt oder ersetzt, ist die Keimschleuder perfekt. Sie setzen sich sehr schnell zu und dann ist es mit der feinen Filtration aus. Schicht im Schacht.
Auch wenn manche meinen, mit Filterbällen (optisch) sauberes Wasser zu haben, so kann es im Filterkessel ganz anders ausschauen.
Ich denke, dass man das wissen sollte und wie ich immer sage: Filterbälle haben nur Nachteile und vermeintliche Vorteile sind bei genauer Betrachtung auch keine
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Ein weiterer Nachteil der Filterbälle:
Meine bessere Hälfte täte mich umbringen, wenn ich die Dinger in die Waschmaschine packe.
Gruß
Axel
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Das könnte auch vielen anderen Männern passieren
Aber mal im Ernst: Ich hätte schon Bedenken, ständig meinen Filterkessel öffnen zu müssen, die Verrohrung zu entfernen und das dann immer wieder und wieder. Bis dann mal was undicht ist. Alleine der Aufwand, meine Güte
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Deswegen werden die ja bei den meisten fast nie gewechselt und dann tauchen sie hier auf und fragen nach 😜
Natürlich war das Wasser immer kristallklar...
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...und zwar schon jahrelang.
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Ich hätte schon Bedenken, ständig meinen Filterkessel öffnen zu müssen, die Verrohrung zu entfernen und das dann immer wieder und wieder. Bis dann mal was undicht ist. Alleine der Aufwand, meine Güte
Und das ist ja dann noch nicht alles: Wenn ich noch bedenke, das Wasser was ich verliere durch das regelmäßige Entleeren und Öffnen des Kessel, muss ich ja auch wieder auffüllen.
Summa in Sumarum würden die Wasserkosten den Preis eines Filtersandes bald übersteigen - unter anderem genau deshalb habe ich dann auch von diesen Bällen abgesehen.
Dieser ganze Aufwand & die Wasserkosten fürs Auffüllen - die Zeit und das Geld habe ich nicht.
Bin mit meinem Filterglas bis jetzt ganz zufrieden (max. 1 Saison in Verwendung) und diesen regelmäßig ordentlich rückspülen - da steht mMn Qualität zu Quantität im optimalen Verhältnis! 😉
MfG René
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Also regelmäßiges Frischwasser schadet der Wasserqualität nie in einem Pool ! Bei einem 400er Kessel und 50kg Sand sind das ca. 100 Liter grob gerundet und geschätzt auf die schnelle ....
Bei einem Filter mit Sand oder Glas musst du Rückspülen, das Wasser ist auch weg ....
Bzgl. Aufwand geb ich dir Recht. Verstehe mich nicht falsch, ich habe keine Bälle, sie funktionieren wenn man den Mehraufwand betreibt wie @Juso74 oben schon schrieb. Nur um das mal von beiden Seiten ehrlich zu beleuchten
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Und beim Rückspülen sind deutliich mehr als 100l weg wenn man es ricbtig macht.
Gruss Guido
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Und das ist ja dann noch nicht alles: Wenn ich noch bedenke, das Wasser was ich verliere durch das regelmäßige Entleeren und Öffnen des Kessel, muss ich ja auch wieder auffüllen.
Summa in Sumarum würden die Wasserkosten den Preis eines Filtersandes bald übersteigen - unter anderem genau deshalb habe ich dann auch von diesen Bällen abgesehen.
Dieser ganze Aufwand & die Wasserkosten fürs Auffüllen - die Zeit und das Geld habe ich nicht.
Bin mit meinem Filterglas bis jetzt ganz zufrieden (max. 1 Saison in Verwendung) und diesen regelmäßig ordentlich rückspülen - da steht mMn Qualität zu Quantität im optimalen Verhältnis! 😉
MfG René
Der Wasserverlust des Kessels dürfte das kleineste (Kosten)Problem sein. Würde mal tippen das Waschen kostet deutlich mehr. Und wie ja schon andere schrieben Rückspülen kostet auch Wasser.
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Ich glaube nicht, dass wir bei der Diskussion um Filterbälle so sehr ins Detail gehen müssen. Die Nachteile überwiegen DEUTLICH und wenn auch manche irgendwelche Vorteile für sich selbst erkennen können, dann ist das eben so. Empfehlen kann man Filterbälle mit gutem Gewissen schlichtweg nicht und Schönreden hilft da auch nix. Wer aber mit allen Nachteilen leben kann und möchte, soll das tun.
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Vielleicht sieht der eine einen Vorteil under der Andere einen Nachteil muss halt jeder für sich entscheiden.
Ich habe mich nach Sammeln von Infos hier im Forum gegen Filterbälle entschieden.
Wollte zuerst auch welche nutzen.
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Bzgl. Aufwand geb ich dir Recht. Verstehe mich nicht falsch, ich habe keine Bälle, sie funktionieren wenn man den Mehraufwand betreibt wie @Juso74 oben schon schrieb. Nur um das mal von beiden Seiten ehrlich zu beleuchten
Natürlich, aber dieser Mehraufwand ist es mir nicht wert. 😁
Und natürlich ist es klar, Frischwasser auch so einmal auffüllen zu müssen aber wenn die Bälle wöchentlich getauscht werden müssen und ich den Filtersand oder das Filterglas nur alle zwei Wochen rückspülen muss rechnet sich das dann etwas gegen.
Hauptsächlich ist es eben der Mehraufwand aber jeder macht das, was er für sich als richtig erachtet. 😉
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Zu einer Ursprünglichen Frage von mehreren im Post#1:
Unter "optimale Strömungsverhältnise" verstehe ich die Filtergeschwindigkeit im Kessel, die sollte 30m/h betragen, je weniger desto besser, je mehr desto schlechter. Ich finde das ging mit der ganzen FU Geschichte eine wenig unter ....
Ja das stimmt...Nehmen wir mal den vorgeschlagenen 400er Kessel und die AP 6. Den habe ich bereits auf dem EK Zettel Da liegen wir um die knappe 50 m/h. Das ist zwar gut, aber nicht optimal. Ggf. könnte man ja die Durchströmungsgeschwindigkeit mit einem Bypass senken oder anpassen.
- Wäre das sinnvoll oder ist das nicht nötig?
- ändert sich die " optimale" Filter- Durchströmungsgeschwindigkeit bei der Verwendung von Filterglas nach oben oder unten?
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