Hallo Zusammen,
ich habe seit gut einer Woche eine automatische Chlordosierung mit Procon IP in Betrieb - vorher wurde mit Langzeitchlortabletten organisch gechlort.
Vor Inbetriebnahme der Chloranlage wurden ca. 50% des Wassers getauscht und damit die Cyanursäure auf 12ppm gesenkt.
Da bei den empfohlenen 750mV der DPD1 Wert bei 2,5ppm lag, habe ich den Sollwert auf 730mV gesenkt, um den laut Lembi Rechner bei cya 13 empfohlenen DPD1 Wert von ca. 1ppm zu erreichen.
Damit stellten sich folgende Wasserwerte ein:
Rdx 730mV
Ph 7,2
DPD1 ca. 2 ppm (bei Badebetrieb und geöffneter Schiebehalle bis knapp 2,5ppm)
Da sich an den Ecken bei knapp 29Grad Wassertemperatur Grünalgen bildeten habe ich auf ca. 5,6ppm Schockgechlort und es stellte sich nach ca. 12 Stunden bei laufender Umwälzpumpe ein Redox Wert von 815mV ein.
Jetzt stellen sich mir als Anfänger 2 Fragen:
- Seht Ihr bei den erforderlichen hohen DPD1 Werten und vergleichsweise geringen Redox Werten ein Problem in der Verschmutzung des Wassers? Der Chlorwert der Schockchlorung reduzierte sich über Nacht nicht messbar.
- Wie würdet Ihr nun weiter Vorgehen?
Redox Sollwert trotz hoher DPD1 Werte bei 750mV belassen oder diesen soweit zu senken, bis sich ein DPD1 von ca. 1mg/l bei unbelastetem Wasser einstellt?
Beste Grüße!