Hallo zusammen,
wenn Interesse besteht blogge ich hier mal meine am Montag gestartetes Bauprojekt eines Desjoyaux 6 auf 3 auf 1,50 mit allem Wohl und Wehe mit. Problem bei uns (und Kostentreiber im Projekt) ist der eingeschränkte Zugang zur Baustelle- ich habe zwischen dem Haus und der Garage nur einen Durchgang mit 1,20 der dazu noch eine Treppe hat. Das war auch der Hauptgrund (neben der Überlegung was ich baue) warum ich das Projekt jetzt schon ein paar Jahre vor mir her geschoben habe. Poolerfahrung habe ich bereits: 8 Jahre einen 7X3 Stahlwand versenkt klassisch flüssig gechlort. (steht in meinem Ex- garten bei meiner Ex-Frau
) und dann nochmal 7 Jahre mit Intex und Salz.
Dieses Frühjahr fiel dann die Entscheidung etwas richtiges zu bauen- zum Einen habe ich meinem Intex nicht mehr getraut (war jetzt das fünfte mal aufgebaut und hatte schon diverse Flicken) und zum anderen hat sich ja mit Kriegsbeginn (oder eigentlich schon seit Corona bei Pools) die exorbitante Materialverteuerung für Baustoffe und Elektroartikel abgezeichnet... dazu dann noch die gestiegene Nutzung durch den Klimawandel und ausreichend "Fett auf der Kette" (welches sich Inflation sei Dank permanent reduziert) also ab damit.
Anfangs habe ich mir alles mögliche angeschaut- Stahlwand war raus wegen Salzwasser, einen WPC hatte ich auf dem Schirm (wäre dann nur teilversenkt worden um den Aushub zu reduzieren) Con Zero viereckig, GFK aus Polen usw. Letztendlich blieben dann noch ein PP Becken oder halt Desjoyaux über- für den Desjo habe ich mich dann entschieden weil mir das Konzept der verlorenen Schalung mit weißer Wanne betonieren gefällt und ich auf jeden Fall so wenig wie möglich externe Verrohrung wollte. (Alternative zum Desjo Filterkasten wäre ein Technikschacht am PP gewesen)
Also viel gerechnet, Angebote für den Aushub verglichen und mich zum Schluss für ein "alles aus einer Hand" badefertig Angebot von einem Galabauer welcher auch Desjo Partner ist hier in der Nähe entschieden.
So sah es noch bis September aus:
und hier muss alles durch:
Also ging es am letzten Montag los- das ganze Material mit 2 Kettendumpern über eine Rampe in die Mulde- geht erschreckend gut solange es trocken ist- nach einem kurzem Schauer wurde es dann aber interessant
was eine Sauerei:
am Tag 3 sah es so aus als ob wir am Tag 4 mit dem Baggern durch wären:
allerdings kam dann am Tag 4 die Erkenntnis das sich Cheffe am Montag beim Anzeichnen etwas vermessen hat und meine Grube jetzt einen Meter zu kurz ist- shit happens
also noch mal die Rampe aufschütten- einen Meter abstechen , noch eine Mulde voll mit Material und da es dann gestern Hunde und Katzen geregnet hat seit Donnerstag ruhende Baustelle:
(dafür schon mal 'nen Naturschwimmteich)
etwas geschockt hat mich die Dimension des Kraters- klar wusste ich was kommt aber es jetzt zu sehen ist eine andere Nummer: Für den 3X6X1,50 mit großer Röm. Treppe (Treppe ist 2,50 auf 1,32) hat das Loch jetzt die Masse 8,50 lang, knapp 6m breit (da ist nat noch die Freifläche und das Mäuerle hinter dem Pool eingerechnet und 7,70 breit bei der Treppe. Dazu 1,80 Tief neben der Terrasse - oben gut 2,20. gesamt bis jetzt 11 Mulden abtransportiert.
(da die Schalung bei Desjo auch außen betoniert wird braucht es einen Meter Bauraum rundum für die Grube)
Freitag dann wie gesagt ruhende Baustelle wegen Regen- dafür wurde der Bausatz für das Becken geliefert- nicht viel Material eigentlich:
Das wäre der Stand nach einer Woche- ich bin gespannt wie es weiter geht- Desjo verspricht ja den Pool Badefertig in 2-3 Wochen zu bekommen- ich mache aber dieses Jahr definitiv keine Folie mehr rein...
Also wenn gewünscht berichte ich hier gern weiter mit meinem Bautagebuch- wenn nicht einfach Bescheid sagen
Viele Grüße
Heiko