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Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag

  • Moinsens zusammen,



    langsam soll mein Plantschbecken nun wieder nach draußen umziehen, und diesmal mit richtiger Verrohrung, Kessel und Pumpe.


    Folgende Konfiguration ist geplant:

    • Poolinhalt 7,5 m³
    • Filterkessel d 400 mm, 50 kg Sand/AFM
    • Pumpe 8m³/h bei 8m WS
    • Wärmepumpe MidaQuick 3,5 kW (jaja, ich weiß schon...)
    • Solarabsorber 6 bis 8m² in 3,5 m Höhe
    • Rohre d=50mm
    • Rohrlängen: SFA-Pool 5 m, SFA-WP 3 m, WP-Solar 5 m (und alles retour, also +/-26 m insgesamt)


    - Die WP und die Absorber werden mit Kugelhähnen resp. 3-Wegeventilen bei Bedarf dazugeschaltet, sonst aus.


    Vorgesehen hatte ich für das Ganze, wie gesagt, eine 8m³/h Pumpe.
    Nun ist mir aber der Gedanke gekommen, eine stärkere Pumpe zu kaufen (11,5 m³/h) um an der ELD, wenn gewünscht, ordentlich "Bums" für diverse Wasserspielereien wie Massagedüse oder Luftsprudler zu haben und gleichzeitig endlich vernünftig Bodensaugen zu können.


    Da ich aber bedürchte, das diese stärkere Pumpe zu groß für den 400er Kessel ist, möchte ich einen Bypass einbauen der hinter der Pumpe einen Teil des Wassers unter Umgehung des Filters wieder in den Pool leitet.
    Damit könnte man ggf. auch den Druck / die Fließgeschwindigkeit im Filterkessel gut dosieren.



    So soll's werden (Darstellung stark schematisiert):


    SFA Bypass.jpg


    Zu erkennen ist wie das 3-WV per (rastbaren) Zwischenstellungen als Druckminderer dient.
    Die Rohre zur Heizungsgeschichte haben ich oben in Violett nur angedeutet da hier nicht weiter von Belang.


    [INDENT]Das Problem ist markiert und betrifft den Rücklauf.


    Je nach Stellung des 3-WVs könnte es ja vorkommen das der Druck im direkten Rücklauf höher wird als im Rücklaufrohr vom Filter. Düsen an der ELD tragen nicht zur Entspannung der Lage bei...


    Meine Befürchtung ist das in solchen Fällen das Wasser an dem "Problem" T-Stück rückwärts in das Rohr vom Filter drücken und mir somit eine ungewollten "Rückspüleffekt" bescheren könnte, oder es entsteht ein Schwingkreis der dem Filter sicher auch nicht so toll bekommt.
    Auch würden bei Stellung des 3-WV auf "100% Bypass" die WP und die Solarabsorber ständig voll unter Druck stehen.


    Deshalb habe ich mir gedacht an der markierten Stelle ein Rückschlagventil in das Rohr einzubauen.[/INDENT]


    Was haltet ihr davon?
    Auf diese Weise bräuchte ich mich nicht um die Druckrelationen zu kümmern, und das Ganze wäre mit dem einzelnen 3-WV zu steuern.



    Gedrückte Grüße
    Peter

    360 x 90 cm Stahlwandpool, innnen aufgebaut und daher ganzjährig nutzbar.
    Sandfilter Bestway #58199, Filtermedium AFM von DRYDEN-AQUA
    Wasser SALZWASSER ca. 3,5% (-->NORDSEE!!)
    Wasseraufbereitung mit Aktivsauerstoff plus gelegentlich Algizit.

  • AW: Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag


    Kauf Dir für die Spielereien eine separate Pumpe, Einhängeskimmer, fertig.
    Oder ne Gegenstromanlagelachend Zähne zeigen

  • AW: Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag


    Uiiii.... mit welchem Programm hast Du denn die schöne Visualisierung gemacht?
    Sowas brauch ich für die Poolplanung für nächstes Jahr! :)

  • AW: Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag


    Ich habe keine Ahnung und davon 'ne Menge...
    Aber das, was Peter da so immer basteln will, find ich einfach geil.


    Lg
    Michi, der Ahnungslose....ganz doll lachen

    ☆ja klar, macht Arbeit, kostet Geld, aaaaaber
    Der Wellnessfaktor ist ungleich höher.. !


    im Liegestuhl

  • AW: Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag


    Moin rkm,


    die Teile habe ich an einigen verregneten Abenden in einem 3D Programmm zusammengestrickt.
    Kein "Hai-Tech", aber es erfüllt (für mich) den Zweck.
    Allerdings ist die gesamte Sache nicht maßstabsgerecht, eignet sich also zum Ausmessen von Rohrlängen definitiv nicht!
    Aber um einen Überblick zu bekommen ist's schon eine geile Sache.


    Neben der im obigen Bild "sehr schematischen" SFA habe ich neben den zu sehenden Ventilen und Pfeilen auch noch ein Modell der "Bilbao 400" SFA, dem BESTWAY Einhängeskimmer, und eine kleine Wärmepumpe "Mida-Quick" im Runtime. Demnächst kommen noch Solarmatten dazu.
    Halt was 'ich' so an Ausrüstung habe.
    Und so kann ich fröhlich am PC drauflosplanen - viel besser weil meine handgemalten Skizzen die immer absolut für die Tonne sind. lachend Zähne zeigen



    Michi,

    Zitat von Michi-WHV;388593

    Ich habe keine Ahnung und davon 'ne Menge...[...]


    "Et tu, Brute?" (J.G.C., 15. März 44 v. Chr., gegen Mittag)

    Mein lieber Schwan, wenn ich soviel Ahnung hätte wie Du bräuchte ich euch hier nicht mehr mit meinen Fragen auf die Nüse gehenSchriftfels lol



    handgemalte Grüße
    Peter



    P.S.:
    Die Grafiken wurden in POSER erstellt, und die einzelnen Elemente sind im POSER .pp2 Format, Alternativ auch als native ".obj" Dateien für andere 3D Programme die das "Wavefront .obj" Format verdauen.
    Wenn jemand Interesse hat, stelle ich die Dateien gerne zur Verfügung - kostenlos, klar!
    -P-

    360 x 90 cm Stahlwandpool, innnen aufgebaut und daher ganzjährig nutzbar.
    Sandfilter Bestway #58199, Filtermedium AFM von DRYDEN-AQUA
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    Wasseraufbereitung mit Aktivsauerstoff plus gelegentlich Algizit.

  • AW: Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag


    MMmmh Peter, jetzt hab ich mir das nochmal genauer reingezogen....
    Vielleicht ist Dein Gedanke garnicht soo unklug.


    Meine Einfälle dazu sind
    -Rückschlagventil wäre an der Stelle ok. Hätte ich auch dort gesetzt
    -ordentlich Bums... naja, dafür reicht wohl eine 11 cbm Pumpe auch nicht.
    - ...wenn " bissel bums" reicht, dann nur ohne filter im direkten Rücklauf.
    - Umleitung im Normalbetrieb, also Reduzierung der eigentlich viel zu dollen Pumpenleistung.?
    Warum nicht...? mit dem 3 W-KH.
    ( das wäre ja wie die Aufteilung der Leistung an 2 Einlaufdüsen oder die "umgekehrte Fallstrombremse", also in diesem
    Fall eine Einlaufbremse.....


    Ob das wirklich so funktionieren könnte, ohne dass die Pumpe Schaden nimmt.... ..???


    Lg
    Michi

    ☆ja klar, macht Arbeit, kostet Geld, aaaaaber
    Der Wellnessfaktor ist ungleich höher.. !


    im Liegestuhl

  • AW: Pumpe zu stark? Druckminderung per Bypass? Konstruktionsvorschlag


    Moin Michi,



    Zitat

    -ordentlich Bums... naja, dafür reicht wohl eine 11 cbm Pumpe auch nicht

    Mehr ist wohl eher nicht anzuraten, sonst fällt meine Winzpfütze um.
    Stichwort "Gegenstromanlage"ganz doll lachen



    Zitat

    - ...wenn " bissel bums" reicht, dann nur ohne Filter im direkten Rücklauf.


    Passt scho'. Das ist mit ein Grund für diese Konstruktion. "Bissel Bums" ist immer besser als "noch weniger Bums" beide Daumen hoch


    Zitat

    Ob das wirklich so funktionieren könnte, ohne dass die Pumpe Schaden nimmt.... ..???


    Dürfte eigentlich nicht, denn der durch die Pumpe erzeugte Druck wird ja so oder so abgeführt: entweder über den Filter und/oder über den Bypass.
    Hoffe ich zumindest. Schultern zucken



    Leider haben wohl z.Zt. alle Pumpenprofis hier Urlaub oder sind anderweitig beschäftigt.
    Also bleibt mir nur: selber ausprobieren.
    Mehr als schiefgehen kann's ja nicht Zwinkern Nase fassen



    Schiefe Grüße
    Peter

    360 x 90 cm Stahlwandpool, innnen aufgebaut und daher ganzjährig nutzbar.
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  • Ich hol mal diese Frage wieder hoch. Eventuell ist meine Pumpe etwas zu stark für meinen Kessel und genau so eine Bypass-Lösung ging mir auch durch den Kopf. Hab ja noch nix verrohrt und da wär das relativ einfach mit einzuplanen.


    Hat das denn jemand so umgesetzt und kann davon berichten? Oder ist das eine schlechte Idee?


    Bypass ansetzen zwischen Pumpe und Kessel. Steuerung des Flusses entweder mittels 3W-Kegelventil (die machen ja glaub ich nicht nur "ganz auf" und "ganz zu") oder einem Kugelhahn in der Bypassleitung. Nach dem Kessel die zwei Wege mit T- oder Y-Stück wieder zusammenführen. Am Kesselabgang nahe der Zusammenführung zum schutz vor Rücklauf ein Rückschlagventil einbauen.

  • Achwieso ... ich hab das auch so vor bzw. im Grunde auch schon umgesetzt. Imho ist das Rückschlagventil unnötig (auf Filter Seite herscht gleicher Druck, da fliesst nix Rückwärts, maximal fliesst es nicht). Ich bin ehr bei der Variante 1 KH im Bypass und den mach ich soweit auf, das im Filter genau der passende Flow ist. Bei mir ist der Plan das elektronsich zu regeln (sowohl Pumpe als auch Bypass), so kann man Systemdruck niedrig halten, trotzdem Filtern und hat passende Wassermenge für alle Szenarien.

    Gruß,

    Jan


    Intex Aufstell Pool 610 x 305 x 122 cm

    Azouro 14KW WP

    50cm SF mit Glas

    SEL EC3000 Crystal Clear 30amp - Eigenansteuerung

  • ... Eventuell ist meine Pumpe etwas zu stark für meinen Kessel und genau so eine Bypass-Lösung ging mir auch durch den Kopf. ...

    ... Bypass ansetzen zwischen Pumpe und Kessel. ...

    Genauso überlege ich schon einige Zeit - mal sehen, wann ichs mich umsetzen getraue (Geröhre überall absäbeln und neue Fittinge drankleben =O)

    Pumpe schafft im 75%-Betrieb mit Filterung (Filterglas) ca. 9 m³, für eine gute Filterung wären 3-4 m³ ideal für den 500er-Kessel.

    Mit 3-4 m³ schaff ich allerdings niemals die nötige Umwälzung für 40 m³ und auch für die beiden Skimmer wäre das evtl. zu gering.


    Also Bypass zwischen Pumpendruckseite und 6-Wege-Ventil mit jeweils einem Kugelhahn. Ans Rohr welches ins 6-Wege-Ventil geht kommt noch ein Durchflussmesser

    Flowvis.jpg

    um eben den idealen Durchfluss einstellen zu können. So zumindest hätte ich das in der Theorie vor.

  • Ich habe das bei mir nun mit dem Bypass umgesetzt. Einen Durchflussmesser hab ich nicht. Wegen des T-Stücks dürfte sich bei komplett offenem KH die Menge vermutlich in Etwa 50/50 zwischen Umweg durch die SFA+SEL und Bypass aufteilen. Tendentiös etwas mehr durch den Bypass, da dort weniger Wiederstand/Gegendruck ansteht. Und dann heisst es einfach testen, testen, testen. Falls das Wetter mitspielt, kann ich am kommenden Freitag den Pool befüllen...


    Hier mal ein Bild der Technik bevor ich mit dem Verkleben begonnen habe.Bypass-min.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von Andy () aus folgendem Grund: nicht notwendiges Zitat gelöscht

  • Gute Filterung 500er Kessel = 6-7 cbm

    Wenn es um die reine Filterung geht (explizit ohne Berücksichtigung von Rückspülung, Nachspülung, Umschlagvolumen, etc.), wäre vermutlich sogar "kurz vor Stillstand" am Besten. Dann können sich die Partikel oben am Filterbett setzen, ohne tiefer in das Filterbett gedrückt zu werden (oder teils ganz "hinten wieder raus"). Dryden/AFM beschreibt deren optimles Filterergebnis ja auch mit 20, maximal 30m Volumenstrom. Was bei einem 500er Filterkessel in etwa den von Juewi genannten m3/h entspricht.


    So oder so. Sobald meine Anlage in Betrieb geht und genügend "erforscht" ist, werde ich sicher berichten wie sich der Bypass und das Filterergebnis diesbezüglich verhalten!

  • Ich habe das bei mir nun mit dem Bypass umgesetzt. Einen Durchflussmesser hab ich nicht. Wegen des T-Stücks dürfte sich bei komplett offenem KH die Menge vermutlich in Etwa 50/50 zwischen Umweg durch die SFA+SEL und Bypass aufteilen. ........................

    Warum sollte 50% des Wassers durch den FIlter gehen wenn da ein deutlicher Widerstand zu überwinden ist .... das T-Stück ist im Vergleich zu einem SF Peanuts ... selbst wenn Du es so einbauen würdest das der Bypass der 90° Abzweig ist .... Filter 0,2-0,5 Bar - T Stück 0,002-0,005 Bar so in ner typischen Umgebung.


    Also den KH wirst schon nutzen müssen und dann sollte man ermitteln ob das passt. Könnte aber Auslitern ausreichen.

    Gruß,

    Jan


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