Posts by lembi

    hat er gemeint, dass ist völlig egal.

    ...ja, das ist es... weil sie weder davor noch danach irgendeinen merklichen Effekt hat, wenn sie nicht mindestens(!) im Bereich um 30..40 Watt Anschlussleistung pro m³ Durchfluss liegt... tut sie vermutlich nicht.


    Prinzipiell würde sie aber schon "davor" gehören (Materialschonender)

    Ich bin dann das andere Extrem.

    ...ich auch. Ich mag kein Salz im Wasser :)


    Wie Andy schon geschrieben hat: Chlor ist Chlor. Chemisch ist jede Form davon am Ende das selbe im Wasser, erzeugt die selben DNPs (Desinfektionsnebenprodukte) und erfordert den gleichen Chlorgehalt, damit es funktioniert (oder eben nicht). Alles andere, was Du in der Richtung liest (gesünder, natürlicher, unbedenklicher, etc... ), ist tatsächlich nur Marketing gebrabbel. Das spricht einfach nur genau die typischen "Bedenken" an, die viele noch haben, weil wir früher alle mal im ein oder anderen "öffentlichen" mit mäßiger Wasserqualität waren ... oder halt diejenigen, die sich nie mit der Wasseraufbereitung ihres Beckens auseinandergesetzt haben und entsprechend immer wieder in Probleme laufen.


    InLine Elektrolyse-Anlagen sind gerne mal "schwerer" zu regeln (brauchen ggf. mehr Aufmerksamkeit), weil die Messwerterfassung (Redox) durch den ebenfalls produzierten Wasserstoff u.U. "schwierig" wird / werden kann. Ansonsten ist es chemisch - im Wasser - ein und das selbe, wie jede andere Form von Chlor. Installation/Betriebskosten halten sich eigentlich ebenfalls die Waage - weder das eine, noch das andere, ist unterm Strich merklich günstiger.


    Ob der geringe Salzgehalt im Wasser dann in irgendeiner Form als positiv / vorteilhaft empfunden wird ... muss jeder für sich ausprobieren

    Wenn Du bei Wasseraufbereitung anfängst zu erzählen "wie es richtig geht" (im Detail) ... sind nach 2 Minuten 90% der Zuschauer weg ... weil es sie langweilt oder an der Stelle überfordert.


    Also darf man eigentlich auch nichts anderes erwarten, als eher "oberflächliche" Berichterstattung - weil es nur das ist, was auch konsumiert wird.

    Yes. Eher auf die Installation.

    Ein Großteil dessen, was zu installieren ist ist die normale Elektroinstallation, die Du so oder so machen musst oder schon hast - unabhängig davon, welche Poolsteuerung Du am Ende verwendest. ProCon / Violet kommen nur in die Elektroverteilung mit rein - lösen den Aufwand (FI, Sicherungen, Schütze, Klemmen) aber nicht aus.


    Bei einer AS5/7 ist die Dosierpumpe z.B. mit eingebaut - bei einer Sugar Valley (Salt Relax) nicht ... man muss also zwei Drähte an zwei Klemmen anschließen .... hier wie da ;)

    ...ich würde Wasservolumen x 0.7 als absolute Untergrenze ansehen. Kommt man normalerweise mit klar. Also auch eine AS5 wäre noch im Rahmen, wenn man nicht nur mit 0.15% Salzgehalt fahren will. Falls Violet in frage kommt - ist eine AS5/7 aber halt Oversized. Wenn Du keine LM2-40 (o.ä.) selber zusammen stecken willst, reicht dann auch eine (einfache) Igedis oder Saltmanager (ungeregelt) - kannst Du mit ProCon / Violet genauso ansteuern.


    Oder eben doch ne LM2-40 ... und halt nur um 1,5g Salz pro Liter - Da reicht die Produktionsleistung bei der Zellengröße immer noch locker für 20m³



    Ich halte das System, und das obwohl ich studierter Informatiker bin, für eine komplizierte Expertenanlage.

    Das bezieht sich worauf?... auf die Installation? :)

    hatte Andy vor ~14 Tagen schonmal hier eingestellt:


    ...aber schadet jetzt auch nicht :)

    Nein. Fugenmaterial auf Zementbasis löst sich auch bei 7.1 langsam auf... bei 7.4 auch - dauert halt nur länger.


    Du weißt ja wie Deine Fugen ausgesehen haben - Diese "Auswaschungen" kommen nur durch den pH. Das Material wird mit der Zeit weich/instabil und wenn man das Becken z.B. mal mit ner Bürste reinigt, trägt man jedesmal etwas Fugenmaterial mit ab. Verhindern kannst Du's nicht - nur verlangsamen oder beschleunigen.

    Ja, is wohl nicht so zielführend...


    Wie gesagt: Du kannst nicht kontrollieren, was an zwei Titan-Elektroden in einem Elektrolyt (hier Dein leicht gesalzenes Wasser) noch so alles produziert wird (außer überwiegend Cl2 und H2) - alles andere was aufgezählt wird (hydroxyl Radikale, Ozon, Peroxid, ...) produziert jede andere Zelle in gleichem Maße. Der einzige Unterschied ist: das zusätzliche Dinge aufgezählt werden, die sonst nicht aufgezählt wurden und Dir verkauft wird: "so ist es besser"


    Is ja nicht so das irgendwas schlechter wäre - aber es ist halt nichts anderes als eine "Low-Salt" Elektrolyse wie jede andere auch.

    Den Begriff hatte Zodiac damals aber schon im Marketing verwendet... blöd :)

    ...den pH-Wert um 7,1 gehalten habe...

    Is aber halt für geflieste Becken, Sichtbeton oder Becken aus Naturstein nicht sinnvoll...




    Hydrolyse

    :) ...das ist der am wenigst aussagenste Begriff überhaupt.


    Jede Elektrolyse ist eine "Hydrolyse" -> und was an den Platten entsteht oder produziert wird, kannst Du nicht steuern (abgesehen von Spannungshöhe / Stromfluss und dem daraus resultierenden Stoffumsatz). Die Oxi ist eine Low-Salt Elektrolyse, wie jede andere auch. Sie produziert an den Platten nichts, was nicht jede andere Zelle auch produzieren würde.

    Na ja - es war halt damals so... in südlichen Ländern sowieso (is heute immer noch so ... paar Düsen, paar Skimmer, Pumpe die halbwegs passt und das dann 24/7 laufen lassen - fertig). Regelbare Pumpe geht bei dem Aufbau nur / macht nur Sinn, wenn Sie wirklich groß ist und runtergeregelt noch 12..13..14m³/h macht. Mit weniger kommst kaum aus (sieht man ja schon an der Treppe). Die vorhanden Pumpe wird realistisch auch eher nur um max. 11..12m³ fördern (wenn überhaupt, bei der angenommenen Verrohrung).


    >>Aber hier geht es ja um die Größenordnung: In 24 h kann die SEL rund 1 kg (HOCL?) produzieren

    Nachts, oder wenn die Abdeckung drauf ist, ist es ja auch kein Thema... Die Zelle würde bei einem Indoor Becken problemlos für 300m³ reichen. Outdoor, ohne Abdeckung, nicht. Sofern keine Cyanursäure da ist, kann sie nicht das nachproduzieren, was dir bei 0.9..1.0 ppm durch die Sonne flöten geht (zu den entsprechenden Uhrzeiten) - also kann sie auch (zumindest in der Zeit 12:00...15:30 sicher keine 0.9ppm halten.


    Später Abends bekommt sie das dann schon wieder eingestellt. Aber wenn Du entsprechendes Wetter hast, entsprechende Nutzung und dazu läuft dann z.B. eine Pumpe nur bis (meinetwegen) 20:00 ... wird's auch gerne knapp. Die "bis zu" Angaben beziehen sich auch auf "bis zu" 24h pro Tag Laufzeit.



    >>Die Dosierempfehlung für...

    Es kann und es wird nie Empfehlungen geben, die passen. Nur Wetter / Nutzung / Abdeckung entscheiden, wieviel Chlor man tatsächlich benötigt. Genauso wie beim pH Senker nur die Carbonathärte entscheidet, was Du für einen Stellmittelbedarf hast - und nicht das, was auf irgendeiner Verpackung steht.

    Das lag nicht an einem Absacken des Chlorgehaltes...

    Liegt an der eher schlechten Hydraulik, die die Bauart und Anordnung der Einbauteile mit sich bringt (hat man damals halt so gebaut) ... und eine Pumpe, die vermutlich schon eine Nummer kleiner ist als die, die ursprünglich irgendwann mal zur Bauzeit installiert wurde... ?!



    Aber die 0.9ppm bekommst Du mit der 40g Anlage nicht gehalten wenn das Becken den ganzen Tag offen steht. Falls Du das konstant misst, misst Du an den falschen Stellen und hast noch nen Großteil des Wassers mit dabei, das mit ~3 .. 3.5ppm Chlor aus den Einlaufdüsen kommt.