Posts by maker7

    Hatte ich hardwareseitig mal mit ESPHome umgesetzt. Dosierpumpe mit Schrittmotor an einem A4988.

    Logik war mit C# (NetDaemon/HA) realisiert.


    Beste Grüße Elias

    Ist doch ein normaler Vorgang. Vom Prinzip mache ich beim Kalibrieren nichts anderes.

    Das her nehmen eines Fieberthermometers als Normal ist beim Poolthermometer auch gar nicht so abwegig. Zumindest passt eine 38 °C Stützstelle besser zur üblichen Poolwassertemperatur, wie z.B. 100 °C von siedenden Wasser (wobei hier auch andere Einflussfaktoren zu berücksichtigen wären).


    Beste Grüße Elias

    Ist halt wie überall. Man kann auch einen Dosieranlage zum x-fachen Preis kaufen, wenn man Wert auf einen bestimmtes Branding legt ;)

    Es gibt zwei Versionen, eine mit einem Kanal und eine mit zwei Kanälen. Alles weiter sind dann verschiedene Arten der Zertifizierung und Kalibrierung bis hin zur Eichung (kompl. Messkette).

    Werkskalibriert liegen die Geräte im Bereich von 200 - 300 Euro, das stimmt. Ob es einem das Wert ist, steht völlig außer Frage, muss jeder selber wissen. Ich habe schon mit deutlich teureren Geräten zu tun gehabt, welche mehr versprechen aber unterm Strich auch nicht besser sind, daher meine Empfehlung für das Gerät.


    Beste Grüße Elias

    Egal was für ein Thermometer man kauft. Wenn es nicht regelmäßig kalibriert wird, kann man nach einer bestimmten Zeit nicht mehr davon ausgehen, dass die gemessene Temperatur noch innerhalb der ursprünglich vorhandenen Messgenauigkeit liegt.

    Wichtig ist also nicht nur das Gerät selber, sondern eine Anlaufstelle wo man es kalibrieren kann.


    Als wirklich zuverlässige und bezahlbare Thermometer kann ich die Almemo-Geräte vom Hersteller Ahlborn mit entsprechendem Fühler (im Poolbereich z.B. PT100) empfehlen. Für das Poolwasser ist es auf jeden Fall mein Referenzgerät.


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    Beste Grüße Elias

    Unabhängig von einen möglichen Ablesefehler am DFM muss man beim ermitteln des Volumenstromes anhand der Pumpenkennlinie den gesamten Gegendruck über der Pumpe beachten. Die 0,6 bar, welche du wahrscheinlich am Manometer vom Filterkessel abgelesen hast, repräsentieren "nur" den Druckabfall auf der Druckseite (Filter bis ELD). Jedoch gibt es auf der Saugseite (Skimmer bis Pumpe) ebenfalls einen Druckabfall. Die Pumpe muss folglich gegen einen Druck arbeiten, welcher sich aus der Differenz dieser beiden Drücke ergibt.

    In der Regel sollte die Anlage so ausgelegt werden, dass der saugseitige Druckabfall gering ist. Andernfalls, lässt sich auch mit dem gesamten Gegendruck kein verlässlicher Wert für den Volumenstrom an der PKL ablesen.

    Beste Grüße Elias

    Ich nutze zur System- und Softwaremodellierung UML/SysML (Modellierungssprache) und die Software Enterprise Architect. Es gibt allerdings zahlreiche andere SysML Tools, welche zum Teil auch als Freeware angeboten werden.


    Für sehr einfache Modellierungen oder nur einzelne Blöcke kann ich auch Mermaid empfehlen, hier lassen sich mit einer einfachen Syntax Sequenzen, Automaten, Abläufe und Klassen darstellen. Hier auch als Online-Editor: https://mermaid.live


    Beste Grüße Elias

    Ja, die Messwasserentnahme ist separat ausgeführt. Hier habe ich, wie beschrieben, öfter die Möglichkeit den Füllstand hydrostatisch zu messen. Man könnte sowas sicherlich auch über die Druck oder Saugleitung realisieren (sofern die Leitungen unterhalb des normalen Pegels sind), nur dann geht das eben nur bei abgeschalteter Umwälzpumpe.


    Der Wasserstand wird auch nicht "nur" angezeigt (Schwimmer, etc.) sondern mit einem Drucksensor gemessen und digital an die Poolsteuerung/Smarthome übergeben.


    Beste Grüße Elias

    Und welches Prinzip nutzt du beim Füllstand? Wo misst du?

    Barometrisch also mit einem Drucksensor relativ zum Tagesdruck.

    Habe eine separate Messwasserentnahmestelle. Die Umwälzpumpe der Messstrecke läuft diskontinuierlich mit 50%, in den Pausen erfolgt die Füllstandsmessung. Der Sensor befindet sich 45 cm unter „Normalpegel“ im Pumpenkeller, gemessen werden also nur die Schwankungen im Regelbetrieb bis zum „Winterpegel“ (knapp unterhalb der Skimmer).


    Beste Grüße Elias

    Da ich viel mit den Herstellern der Sensoren zu tun habe und auch in anderen Bereichen überaus gute Erfahrung damit sammeln konnte habe ich mich beim Pool letzten Endes auch dafür entschieden. Das ein Industriesensor nicht für den Preis eines Sensors von AliEx… und. Co. zu haben ist ist klar. Ob es hier, für unseren Einsatzzweck, relevante Unterschiede gibt ist natürlich genau so fraglich.


    Da ich im Moment die Sonne am Mittelmeer genieße kann ich dir die konkreten Typen meiner Sensorik nicht nennen. Drucksensoren (auch Füllstand) sind von Wika, Volumenstrom von IFM.


    Beste Grüße Elias

    Ich bin bei der Sensorik (Filter Differenzdruck, Füllstand, Durchfluss Filter, Druchfluss Messwasser, Unterdruck Saugseite, etc.) jetzt komplett auf IO-Link gegangen. Als Interface nutze ich den IFM IoT IO-Link Master, für ioB habe ich einen Adapter dafür geschrieben.


    Beste Grüße Elias

    tklein hast du vielleicht dein API Token erneuert oder kommt deine ioBroker-Instanz nicht mehr ins Netz?


    DerMasseur Der Adapter macht die aktuellen Messwerte im Smarthome (ioBroker) verfügbar. Ich lasse mir anhand der Messwerte direkt das aktive Chlor berechnen und zeige die Werte inkl. Historie in meiner Vis an.


    Beste Grüße Elias

    Der Intervall wird direkt in ioBroker konfiguriert, wie bei allen anderen Adaptern auch.


    Das mit dem fehlenden Type für den ID state gucke ich mir nochmal an.



    In die States werden immer nur die aktuellen Werte geschrieben. Bei Aktualisierung kannst du die Werte also in die DB schreiben.


    Beste Grüße Elias

    Das sollte auch mit den Daten aus einem Poollab 1.0 klappen, oder sind die Daten in der Cloud/Api dazu anders?

    Der Adapter ruft alle Messergebnisse aus der Labcom Cloud ab. Die Hardware mit welcher die Daten generiert wurden spielt dabei keine Rolle.

    Schwierig wird es erst, wenn man Daten verschiedener Quellen konsolidieren will, dass macht der Adapter nicht.


    Beste Grüße Elias

    Hast du denn eine verlässliche Quelle für ‚sichere‘ DS18B20?

    Von Mouser, RS, Farnell, DigiKey habe ich noch nie fake-DS18B20 geliefert bekommen. Kaufe allerdings nur den reinen Sensor im TO-92 Gehäuse und gieße diese dann mit Silikon und Epoxyd in Edelstahlhülsen. In den konfektionierten Sensoren in Edelstahlhülsen sind meist keine original DS18B20 und wasserdicht sind diese auch nicht.


    Beste Grüße Elias

    Ich bekomme nun ständig -127 Grad angezeigt.

    127 sowie 999 sind die typische Werte welche bei fehlerhafter Kommunikation zum Sensor zurück gegeben werden. Mögliche Ursachen können hier eine falsche Verdrahtung, falscher PullUp Widerstand, defekter DS18B20 oder defekter ESP8266 sein.


    Um den exakten Wert eines (oder auch mehrerer) PullUp Widerstände für die 1-Wire Datenleitung zu bestimmen muss das gesamte 1-Wire Netzwerk betrachtet werden. Entscheidend ist hier vor allem die Anzahl der Teilnehmer.


    Beste Grüße Elias

    Generell ist ein DS18B20 ab Werk fertig abgeglichen, die entsprechend individuellen Abgleichparameter lassen sich auch auslesen. Das man mit Hausmitteln die absolute Genauigkeit steigern kann, wage ich zu bezweifeln.


    Die Toleranzen der von mir vermessenen original DS18B20 (> 100 Stück, vers. Chargen) haben mit maximal +/-0,6 K abs. Fehler (inkl. der Messunsicherheit der verwendeten Referenz) knapp die im Datenblatt genannte Genauigkeit von < +/-0,5 K im Kernbereich (-10 .. 85 °C) verletzt, jedoch bezieht sich die Angabe im Datenblatt branchenüblich auch nur auf 3S der ausgelieferten Sensoren. Der verbleibende Fehler ist über Temperatur nicht konstant, sodass eine einfache Offsetkompensation die Genauigkeit nur für einen sehr engen Bereich verbessern würde. Für eine Mehrpunktkalibrierung dürften den meisten allerdings die Möglichkeiten fehlen. (Die im DIY Bereich beliebte Variante mit Eis-Wasser und Kochendem ist bei DS18B20 sehr kontraproduktiv, da der Fehler, nach meiner Versuchsreihe, bei 0 °C im leicht positiven Bereich liegt und ab 25 °C stark in den negativen Bereich springt.)

    Mit den entsprechenden Möglichkeiten kann natürlich die Genauigkeit (zumindest temporär) verbessert werden. Ich arbeite hier mit einer individuellen Sensorkennlinie, welche 8 Stützpunkte (0 .. 105 °C) definiert. Werte zwischen den Punkten werden per gewichteter Polynominterpolation berechnet. Das sieht dann für einen Sensor (DUT_1), welcher ein halbes Jahr im Feld war, so aus (umschließende Stützpunkte liegen bei 45 und 60 °C, Referenz hat bei 55 °C einen Fehler von +/- 0,027 K).


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    Gut zu sehen, durch die Quantisierung ist "mehr" nicht möglich.


    Wer also Wert auf eine genaue und zuverlässige Temperaturmessung im Pool legt, sollte einen original DS18B20 einsetzen und von Angeboten auf *bay, *mazon und Co. Abstand nehmen.


    Beste Grüße Elias