Spätestens jetzt ist (für aktuelle Anlagen) der Vermarktungserlös der Netzbetreiber für den eingespeisten Strom höher als die Vergütung nach EEG, insofern keinerlei Subvention oder Umverteilung mehr.
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Ob man es jetzt als Populismus bezeichnen muss, weiß ich nicht. Wie lembi sagt „man macht halt mal was“. Etwas zu machen ist für einen Politiker immer besser als etwas richtig zu machen. Das würde nämlich Zeit kosten und dann würde jemand anderes die Show stehlen.
So ziemlich genau die Definition von Populismus 😅
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Das ist doch wieder nur reinster Populismus und Ideologismus unserer lieben "da oben". Stromsparen im Privathaushalt führt - jedenfalls kurz- und mittelfristig - überhaupt nicht dazu, dass irgendwelcher Strom nicht produziert wird. Es führt lediglich dazu, dass mehr Regelenergie eingesetzt werden muss, um den bereits gemäß Standardlastprofilen, Vorjahresverbräuchen usw. vorgesehenen, aber nun teils nicht mehr stattfindenden Verbrauch zu kompensieren. Und diese Regelenergie, in diesem Fall negative Regelenergie, erbringen eher nicht Gaskraftwerke, sondern es sind vor allem regelbare Wasserkraftwerke, Pumpspeicher usw., die herunter geregelt werden bzw. in ihrer Wirkrichtung umgekehrt werden.
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Wie kann man denn diese Wechselwirkung durchbrechen?
Gar nicht, die Chemie lässt sich da nicht überlisten. Man kann es nur verzögern, z.b. immer reichlich rückspülen und Frischwasser nachfüllen oder den TA anders heben, denn der sinkt immer ein wenig träger als der pH-Wert.
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Wie kommt man denn nur auf die Idee, das Pulver direkt ins Wasser zu kippen, wo doch überall steht, man solle es zuerst in Wasser auflösen und dann zügig gleichmäßig im Becken verteilen?
So wie du vorgehst, entsteht ein extrem niedriger ph-Wert in Pumpe und Filter, weit außerhalb der Spezifikationen, und ich mag mir gar nicht ausmalen, was der mit den Bauteilen und dem Filterbett anstellt.
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Wenn's kalt genug ist, wachsen trotz Licht kaum mehr bzw. gar keine Algen. Unterm UV- undurchlässigen Dach hast du weitestgehend Ruhe. Probier's einfach aus, wir überwintern auch aktiv mit Schiebehalle ohne Folie.
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Ich finde Markt als Regelungsmechanismus auch besser - zur Not müssen eben die externen Kosten wie Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch usw. internalisiert werden, zum Beispiel mit CO2-Steuer - funktioniert am Ende besser als plumpe Verbote, die weder sinnvoll durchsetzbar noch begründbar sind angesichts zahlreicher Ausnahmen und Sonderfälle.
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Bislang sind das doch eher lächerliche Einschränkungen.
Ist ja auch erst der Anfang, die Rufe nach viel mehr sind doch längst da.
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Meiner Meinung nach wurde hier ein sehr einseitiges Verbot ausgesprochen. Es gibt ähnliche Verbraucher, die dem Komfort dienen wie zum Beispiel eine Sauna, welche auch sehr stark im privaten Bereich verbreitet ist. Oder private Klimaanlagen. Teilweise strahlen bei uns im Ort sogar Privatleute ihr Haus die ganze Nacht an. Alles weiterhin legal.
Glaubst du im Ernst, dass es bei den Poolheizungen bleiben wird? Das Sozialismusexperiment wird munter weitergehen mit Saunaverbot (Strommangel im Winter), Brunnenverbot wegen Dürre, Verbot von Photovoltaik-Eigenverbrauch (Warum den geförderten Strom der Allgemeinheit vorenthalten), und wer weiß demnächst Verbot beheizter Aquarien, Brotbacken, Bierbrauen und anderer energieintensiver Aktivitäten 🙈
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Könnte es sein, dass die Pumpe Luft zieht? Das ist dann deutlich lauter und nerviger, als wenn wirklich nur schön geschmeidig Wasser gefördert wird. Unsere Aqua Vario Plus hört man zwar auch noch (läuft meist bei 1750), aber das ist eher ein sanftes Motorbrummen, fiepen oder klackern tut da nix.
Manchmal hilft es auch, die Drehzahl um 50 nach oben oder unten zu ändern, wenn man zufällig gerade eine ungünstige Resonanzfrequenz der umgebenden Bauteile getroffen hat.
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Das hängt von mehreren Faktoren ab - einfach den Rechner benutzen:
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Ja, das wird in sehr sonnigen Gegenden auch gern genauso gemacht.
Nicht nur in sehr sonnigen Gegenden, sondern überall, wo man Sinn und Zweck der Cyanursäure für eine Depot-Wirkung des daran gebundenen Chlors verstanden hat 😁
So ganz verstanden habe ich das Verhalten von Cyansäure im Beckenwasser noch nicht:
Cyansäure bindet anorganisches Chlor. Steht dieses Chlor dann noch zur Desinfektion zur Verfügung oder nicht?Wenn ja, gibt es dann seine desinfizierende Wirkung auch komplett, aber nur über einen längeren Zeitraum ab?
Googel mal Hydrolyse-Gleichgewicht: das an Cyanursäure gebundene (inaktive) Chlor wird in dem Maß wieder freigegeben, wie aktives Chlor im Pool verbraucht wird. Es ist also so, wie du vermutest, man dosiert das Chlor zunächst höher und hat dann deutlich länger Ruhe.
Wir fahren mit Cya um 30 sehr gut und chloren nur einmal pro Woche. Der Aufwand, den hier manche betreiben, mehrmals täglich händisch zu messen und nachzudosieren, ist einfach nix für mich 😅
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Was willste denn im Winter mit einem gefüllten, eiskalten Whirlpool? Tauchbecken für die daneben stehende Sauna, die ja (noch) nicht verboten ist? 😅
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P=U*I*cos(phi)
Sind denn alle drei Werte bekannt? Vergleiche doch einfach mal mit einem dazwischen gestreckten Stromkostenmessgerät.
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Habe mit 2 unterschiedlichen Zangenampermetern vor dem FU gemessen. Weiß nicht was ich da groß falsch messen kann, will ich aber nicht ausschließen.
Da liegt schon der erste Fehler - wenn du so den Strom misst, kannst du höchstens die Scheinleistung bestimmen (also Wirkleistung plus Blindleistung). Nimm lieber ein Stromkostenmessgerät für Wirkleistungsmessung zum Zwischenstecken, das liefert dann realistischere Werte.
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Hallo zusammen,
habe mal durchgemessen, soweit es eben mein Messgerät erlaubt. Leider kann man die Stromstärke am Ausgang des FU´s nicht so einfach messen, daher konnte ich nur die Stromstärke am Eingang in den FU messen.
Was als allererstes aber schon mal erschreckend ist, dass die Pumpe + FU bei Volllast (2900U/min) 2,7A (618W) zieht und die Pumpe ohne FU nur 2,0A (458W), das entspricht etwa einem Verlust von 26%.
Bei 2000U/min zeigt der FU 180W Verbrauch an, Verbraucht aber 286W (1,25A) und bei 1400U/min zeigt der FU 56W an, verbraucht aber 172W.
Ob man der Anzeige jetzt vertrauen kann sei mal dahin gestellt. Es fällt allerdings auf, das der Verlust bei Vollast auf jeden Fall sehr hoch ist.
Werde mir jetzt überlegen was ich weiter mache.
Schöne Grüße
Da tippe ich eher auf Messfehler, für solche Verbraucher kann nicht jedes Messgerät sauber die echte Wirkleistung messen. 100 Watt und mehr Verlustleistung würden das Ding auf Dauer kochend heiß werden lassen, was aber nicht der Fall ist.
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r x r x 3,14
Mein Fehler - Radius zum Quadrat natürlich
wo hab ich nur meinen Kopf
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Was bedeutet 400mm Kessel? Ich vermute der Durchmesser des Filters? Wie hoch muss der dann sein und wieviel Sand muss da dann rein damit das vernünftig funktioniert?
Entscheidend sind zwei Dinge: Umwälzung 2-3x täglich das komplette Beckenvolumen und außerdem die Filtergeschwindigkeit.
Letztere sollte unter 50 Meter pro Stunde liegen. Jetzt los: Filterfläche ausrechnen (Radius mal Pi) und die Fördermenge pro Stunde durch diesen Wert teilen. Größer 50 bedeutet, der Schmutz wird einfach durch den Filter hindurch gedrückt statt darin hängen zu bleiben. Größerer Filterdurchmesser = niedrigere Filtergeschwindigkeit.
Umgekehrt darf der Filter aber auch nicht zu groß sein im Verhältnis zur Pumpe, damit das Rückspülen noch funktioniert (Geschwindigkeit > 50 m/h).
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Einen kompletten Wasserwechsel gibt's ja meist auch nicht geschenkt 😉 also nen ordentlichen Filter her und dann läuft's 👌
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Aktuell habe ich PH 7, gemessenes freies Chlor von 4,8 und Cya 36. Das ergibt in etwa 1,25mg/l aktives Chlor
Das sind doch sehr gute Werte, Cyanursäure tut nicht weh - jedenfalls nicht 36 ppm. 1,25 aktives Chlor ist auch mehr als ausreichend.
Demnach scheint dein Problem anderswo zu liegen. Wie wird gefiltert, wie lange und womit?
In den letzten 2 Jahren waren die Anforderungen gering, wogegen dieser Sommer viele Pools an ihre Grenzen bringt, vor allem solche ohne austretende Reserven in der Filtertechnik.