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Beiträge von Keschnarf

    Ich verfolge diesen Thread nur so ein bisschen nebenbei, aber was ich von dem Gerät auf all den Bildern so gesehen habe hätte ich auch gesagt, dass das Ding im Auslieferungszustand wohl ehr Plug'n'Pray ist: einstecken und dann beten, dass nix passiert. ;)

    So ein HT-Dach ist natürlich optimal und bei einem rechteckigen Pool auch recht einfach gebaut. Schwieriger stelle ich es mir für einen Rundpool vor, da müßte man sich erst die Spitze basteln, damit da die Rohre dann vernünftig gehalten werden.


    Bis jetzt klappt es bei uns aber auch mit der nur auf dem Wasser aufliegenden Plane sehr gut. Selbst bei Sturm bewegt sich da nichts obwohl ich die Plane nur mit Pflastersteinen am Boden fixiert habe. Aber unser Pool steht auch in einer vor der Hauptwindrichtung durch Büsche geschützten Ecke.

    Schnee hatten wir noch keinen und so schlimm finde ich es jetzt auch nicht ab und zu mal etwas Wasser von der Plane abzusaugen. Dafür sauge ich das Wasser einfach mit einem Schlauch an und lasse es laufen. Sobald der Schlauch Luft zieht hört es dann ja sowieso automatisch auf und es ist noch genügend auf der Plane damit sie nicht weg fliegen kann.

    [..]Der Strombedarf ist natürlich bei der Inverter viel besser[..]

    Das gilt aber auch nur dann wenn die Inverter ihre Leistung runter regelt, wodurch natürlich auch die Heizleistung sinkt. Auf voller Leistung verbraucht eine Inverter genau so viel wie eine On/Off.

    In Summe wird eine Inverter ganz sicher sparsamer sein, aber wieviel genau man sparen kann konnte ich bislang noch nirgends lesen. Aber allein die Tatsache, dass kein einziger Hersteller mit genau solchen Angaben wirbt sondern nur mit dem COP prahlt, sollte einem zu denken geben...

    Damit eine Inverter ihren Vorteil richtig ausspielen kann sollte sie daher gerne ein bis zwei Nummern größer als eine passende On/Off dimensioniert sein.


    In Deinem Fall würde ich persönlich auch ehr die 12kW On/Off nehmen (besser noch etwas größer) als eine preisgleiche 9kW Inverter.

    Wir haben für unsere 16 m³ eine 14kW On/Off und die mußte im September bei um die 15 °C Aussentemperatur schon einige Stunden laufen um die Temperatur im Pool zu halten. Allerdings hat meine Regierung auf auf 30°C Wassertemperatur bestanden... ;)

    Der angegebene Durchfluss könnte für eine so kleine WP schon hinhauen. Eigentlich ist das immer der Mindestdurchfluss, wenn da mehr durch geht läuft die WP trotzdem, ist dann aber nicht mehr so effektiv weil das Wasser eben zu schnell durch den Wärmetauscher rauscht.


    Apropos effektiv: die Angaben vom TÜV dürften schon ziemlich realistisch sein. So eine Inverter-Wärmepumpe kann ihren hohen, werbewirksamen COP nämlich nur dann erreichen wenn sie die Leistung des Kompressors reduziert, wodurch natürlich auch die Heizleistung sinkt.

    Wenn Dir ein Händler also verspricht, dass die WP ihre 7kW bei einem COP von 13 bringt, lügt er Dich eiskalt an. Macht natürlich keiner so direkt, aber die Art und Weise, wie da oft geworben wird, impliziert das schon irgendwie.


    Auch wenn die Leistung des Kartuschenfilters reichen würde um die WP zu betreiben würde ich auch bei einem so kleinen Pool trotzdem zu einer anständigen Sandfilteranlage raten. Damit hat man bei Wasserproblemen dann wenigstens die Möglichkeit das auch ohne großzügigen Wasserwechsel wieder in Ordnung zu bringen.

    Keine Ahnung wer euch da eingeredet hat, dass ein Ganzjahresbetrieb eures Pools mit dieser Wärmepumpe möglich wäre. Ja, die Wärmepumpe kann laut Hersteller ab -15°C betrieben werden, aber wie viel Leistung soll sie da denn noch bringen, wenn schon bei PLUS 15°C nur noch 18kW raus kommen?


    Ich habe auch keine Erfahrung mit einem Ganzjahrespool und seiner Beheizung, aber ich würde auch sagen, dass eure WP maximal für eine Verlängerung der Badesaison reicht.


    andosas das hat erstmal nichts mit dem COP zutun. Der besagt nur wie effizient die Wärmepumpe im Bezug auf die Umwandlung von Strom in Wärme ist. Die hohen Werte, mit denen die Hersteller da gerne werben, werden aber nur unter optimalen Bedingungen (Luft und Wasser 26°C) und bei reduzierter Leistung des Kompressors erreicht. Unter Volllast sind Inverter auch nicht effizienter als herkömmliche On/Off-Wärmepumpen.

    Zudem gilt die Formel 1kW pro 1m³ auch nur für die Sommermonate wenn die Temperaturen >15°C sind. Darunter braucht man schon deutlich mehr Leistung pro m³.


    rumper es gibt bei P**l-S*****s einen Katalog zum runterladen. Da steht drin, dass die IPS260pro bei 15°C Aussentemperatur und 26°C Wassertemperatur noch 18kW schafft.

    Habe ich das richtig verstanden, dass Du jetzt noch 28°C+ im Pool haben willst? Und wenn ja, wie lange hast Du vor den Pool noch weiter zu betreiben?


    Mit der Wärmepumpe wird Dir wahrscheinlich auch Dein ganzes Isoliervorhaben nicht viel nützen. Sicher wird die Isolierung die Verluste reduzieren, aber schon bei Aussentemperaturen von unter 10°C dürfte Deine WP mehr damit beschäftigt sein sich zu enteisen als Deinen Pool zu heizen.

    Was isoliertechnisch etwas bringen dürfte wäre eine Überdachung bzw. eine kleine Halle, die am besten noch beheizt wird.

    Wir haben einen Pool mit knapp 16m³ und ein 14kW-WP. Die hat es letzte Woche noch geschafft den Pool auf 30°C zu halten. Viel kleiner würde ich die WP nicht dimensionieren, wenn du bis Ende September noch in warmen Wasser schwimmen willst.


    Zur SFA hätte ich auch gesagt, dass der Kessel zu klein ist. Pumpe müßte man mal auslitern um sagen zu können wieviel sie denn wirklich bei Deiner Verrohrung real noch bringt.

    Wenn man sich Ärger und Arbeit sparen möchte muß man leider etwas investieren wenn man einen Pool betreiben will. Eine passende und gut dimensionierte Filteranlage ist beim Pool einfach das A und O!

    Wie Guido schon schrieb: die SFA, um die es hier geht, hat wenigstens schon mal 35kg Sand im Kessel. Das ist für einen Pool dieser größe zwar nicht perfekt aber zumindest schon mal deutlich besser als nur 10kg. Zur Pumpe läßt sich leider nichts genaues sagen, da man im Netz einfach keine genauen Daten finden kann. Der Hersteller wird schon wissen warum...


    killian Meine Meinung zu Deinen Fragen:


    1. ich würde die SFA nicht kaufen und lieber etwas mehr investieren. Zu Salzwasserpools kann ich nichts sagen.


    2. die SFA kannst Du auch ohne Salzwasser betreiben. Der größere Kessel und die stärkere Pumpe sind definitiv ein Upgrade, aber ob es die 100€ wert sind weiß ich nicht. Für unter 300€ Liste gibt es deutlich bessere Anlagen, die auch besser zu Deinem Pool passen. (6m³/h bei 8m Wassersäule und ein 400er Kessel mit 50kg Sand)


    3. da Du damit von einer Intex-SFA auf eine andere wechselst sollte das von den Anschlüssen vermutlich passen. Ansonsten brauchst Du natürlich Sand für den Filter und Salz für den Pool, falls du die SEL nutzen willst.

    Ich habe für unseren 4,5m Rundpool eine 8mx8m Silofolie gekauft damit ich sie bis zum Boden runter ziehen kann. So kann auch durch die Seitenwände kein Licht mehr in den Pool gelangen.


    4,5m Pooldurchmesser + 2 * 1,22m für die Seiten = 6,94m, bleibt 1m über für den Weg von der Pooloberkante bis zur Wasseroberfläche.

    Unsere Bestway-Leiter gammelt auch schon nach ein paar Monaten.

    Ich wollte die ja schon von Anfang an gegen eine aus Edelstahl ersetzen, aber da war die Regierung dagegen. Mal sehen was ich da im Winter noch aushandeln kann. lachend Zähne zeigen


    Der Rest vom Pool sieht bis jetzt noch tip-top aus, wir haben aber auch kein Salzwasser.

    echtnett Ich glaube damit der im Winter nicht einfriert müßtest Du aber ganz schön viel Salz da rein machen und im Frühling müßte das Salz ja auch wieder raus weil die ganze Technik einen so hohen Salzgehalt nicht abkann.


    Frostschutzmittel würde ich da schon mal gar nicht rein machen, denn dann kannst Du im nächsten Jahr das Wasser erstmal komplett wechseln!


    Gunar hat es doch schon gut beschrieben. Vor dem Abbau der Technik noch einmal den Pool ordentlich reinigen und etwas hoch chloren. Wichtig ist noch, dass die Abdeckfolie Lichtdicht ist und immer etwas Wasser darauf steht, damit der Wind sie nicht anheben kann.

    Dann den Pool bis zum auswintern einfach nicht mehr anfassen, nur ab und zu das Regenwasser, das sich auf der Abdeckfolie gesammelt hat, absaugen.

    Ich habe auch so eine billige Schleuse und hatte zu Anfang die gleichen Probleme. Egal wie man die "Einstellschraube" stellt, im Pool war immer zu viel Chlor.


    Jetzt regele ich das eben über den Bypass. Es brauchte ein bisschen Zeit zum rumprobieren, aber jetzt habe ich eine recht gute Einstellung gefunden indem ich den Bypass und den Kugelhahn hinter der Schleuse etwas mehr als halb offen habe.

    Ich gebe im Schnitt alle 2-3 Tage 12 von den 7g HTH-Briquettes in die Schleuse, wenn es besonders warm und sonnig ist auch schon mal jeden Tag. Je nach den Werten kommt alle 6-8 Wochen stattdessen ein organischer 200g Multitab rein um wieder etwas Cyanursäure ins Wasser zu bekommen, damit das anorganische Chlor etwas länger hält. Da muß ich dann aber den Kugelhahn hinter der Schleuse etwas weiter zu und den Bypass etwas weiter auf machen, sonst wird der Chlorgehalt im Wasser zu hoch.

    Hat zumindest diesen Sommer über bei uns wunderbar so funktioniert.

    17kW könnten für 27m³ etwas wenig sein, besonders wenn man die Vorteile des Inverters nutzen will.


    Wir haben eine 14kW On/Off für ~16m³ und die läuft an kühleren Tagen auch schon mal von morgens bis abends. Allerdings besteht meine Regierung auch auf fast Whirlpool-Temperaturen... :rolleyes:


    Ansonsten dacht ich immer, dass die Reihenfolge erst die WP und dann Solar wäre, da die WP bei kühlerem Eingang einen besseren Wirkungsgrad hat? Kann aber auch sein, dass ich das verwechsele. :S