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Beiträge von DOC.CEO

    Hallo Leute,

    für meinen gefliesten Pool möchte ich mir einen Poolroboter zulegen.

    Aufgrund des verwinkelten Einstiegs- und Spa- Bereiches in meinem Pool (siehe Fotos in meinem Profil) sollte der Roboter möglichst nicht im Zufallssystem im Pool herumfahren. Das tun aber wohl die allermeisten Roboter. Nicht schlimm, aber unschön im Jahr 2022.

    Zwei Reinigungsprogramme wären toll: Eine schnelle Bodenreinigung und eine "Normalreinigung"

    Der Roboter sollte auch die Beckenwände zuverlässig erklimmen können und die Wasserlinie reinigen können.

    Außerdem würde ich den Roboter gerne manuel in den Einstiegs- und Spabereich lenken können, um hier zumindest groben Schmutz zu entfernen.


    Mit diesen Anforderungen habe ich den Maytronics Service angeschrieben um das ideale Reinigungsgerät zu ermitteln. Die Antwort ist leider sehr unbefriedigend: Ich soll unterscheiden, ob die Fliesen in meinem Pool glatt oder extrem glatt sind. Glatte Fliesen schaffen die Roboter, extrem glatte nicht.


    Jetzt möchte ich mir keinen Mittelklasserobi kaufen, der dann die Wände nicht schafft. Entweder ich kaufe einen gescheiten Roboter, der alle meine Anforderungen erfüllt und ggf. etwas mehr kostet. Denn einen reinen Bodenreiniger brauche ich nicht, wenn ich dann den separierten Bereich doch wieder mit dem Saugschlauch reinigen muss. Dann lieber gar keinen Roboter - muss ich mich nicht ärgern.

    Deshalb meine Frage an diejenigen, die einen gefliesten Pool besitzen: Schafft so ein normales Dolphin Teil geflieste Wände, manchmal oder gar nicht?

    Haben die Experten einen Roboter Tipp für mich?



    Sicher wurde das alles schon in extenso diskutiert. Ich hab`s aber nicht gefunden. Gerne also auch einen Link zu der Diskussion.


    Grüße

    Hallo Steffen, danke für die schnelle Antwort.

    Bedeutet das, dass der Pool nicht aufgrund des Betons (WU-Beton) dicht ist, sondern aufgrund der Fliesen und der Verfugung?


    Bislang war ich davon ausgegangen, dass ein Pool - ähnlich wie mein WU Beton Keller - aufgrund der Wasserundurchlässigkeit des Betons dicht ist.

    Mal eine Frage:

    Kann man einen gefliesten Betonpool erweitern? Also ein weiteres Element angießen - beispielsweise einen Bereich für eine Unterflur - Poolabdeckung?

    Natürlich möchte ich den Pool dann nicht vollständig mit Folie auskleiden müssen. Die Verbindungsstelle liegt unter Wasser und muss dicht sein.

    Und wenn es denn angeboten werden würde, hat einer von Euch schon Erfahrungen damit gesammelt?

    Die Suche hat mir nicht weitergeholfen...

    Guido

    :/ da drehen wir uns im Kreis... Abdeckung geht nicht. Der Pool hat auf der einen Seite abgerundete Ecken, Radius 1m. Auf der anderen Seite einen flachen Einstiegs-/ und Spabereich.

    Sowohl eine Überflurlösung als auch eine Unterflurlösung kann nur den Hauptteil des Pools abdecken, nicht aber den abgetrennten Einstiegs-/ Spabereich. Der müsste in jedem Fall nochmals einzeln abgedeckt werden.

    Eine Überflurlösung müsste an dem Ende gegenüber des Einstiegsbereichs montiert werden. Der Bereich ist gerade mal so breit, dass dort Liegestühle Platz haben. Der Bereich ist ideal zum Herumliegen, weil schattig und nicht einsehbar.

    Eine Unterflurlösung habe ich auch schon angefragt. Langer Rede kurzer Sinn: machbar, immer ein Kompromiss, mit 15.000,- bis 25.000,- kein Schnäppchen. Und Angesichts des wunderschönen beleuchteten Pools in der Nacht auch nicht unbedingt erwünscht.

    Und ein Gestell, das herumsteht mit Folie drauf wünscht meine Familie nicht...


    Mit dem Rechentool von Profimobilux habe ich den nächtlichen Wärmeverlust mal errechnet und mit meinen Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr verglichen. Das Rechentool gibt mir einen Temperaturverlust pro Tag mit 1,4°C im August bis 3°C im Mai aus. Das entspricht in etwa meinen Erfahrungswerten im vergangenen Sommer.

    Mit einer Solarabsorberfläche von 55 m² sollte der Wärmeverlust sich von Mitte Mai bis Mitte September ausgleichen lassen. Und wenn es doch mal kalt wird, dann muss eben die Ölheizung ran.

    Habe heute auch noch bei der Firma Paradigma angefragt. Die stellen Vakuum-Röhrenkollektoren her. Der Wirkungsgrad liegt etwa 30% über den Plastikteilen von OKU. Der Preis ist allerdings erheblich höher. Für die benötigte Fläche an Kollektoren könnte ich den Pool komplett umbauen.


    Mein Fazit:

    Eine Abdeckung würde den Energieverlust reduzieren, ist aus verschiedenen Gründen aktuell aber nicht erwünscht. Ggf. wird der Spa-/Einstiegsbereich irgendwann mal umgebaut und dort ein Unterflurrollo verbaut.

    Eine Wärmepumpe ist aufgrund der geringen Leistung des Stromanschlusses (3,3kW max) viel zu klein um den Energieverlust ohne Abdeckung zu kompensieren.

    Eine Kombi aus Hausheizung im Winter und Poolheizung im Sommer macht bei meinem Ferienhaus aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus keinen Sinn.

    Folgende Technik wird es wohl werden: Solarpanele von OKU; Kreislauf mit eigener Pumpe. Keine Abdeckung. Im Frühjahr und Herbst muss mit einer geringeren Badetemperatur gerechnet werden. Einsatz der Ölheizung bei Frostbeulengefahr (die schafft 1°C in 3h)


    Danke für Eure Anregungen und Hilfe - Again what learned... :S


    (Bilder der Anlage am Ende des Textes)


    Piscina.jpg


    Piscina2.jpg


    Piscina3.jpg

    Dennis: Ja, schon klar, dass es nicht lohnt, sowas nachzurüsten. Im Haus werkelt aktuell noch ein Ölbrenner aus den 80ern des vergangenen Jahrhunderts. Warmwasser wird mit Elektroboilern bereitet. Das Zeugs kann man nicht zukunftstauglich machen...

    Norbert: Aus dem Speicher den Pool heizen macht keinen Sinn. Speicher für das Warmwasser und Hausheizung in Frühjahr und Herbst.


    Von der Logik her, sollte es doch sinnvoll sein, mit ein und demselben System von Mai bis September den Pool zu heizen und von September bis Mai das Haus zu temperieren, zumal in Italien... möchte man meinen. :/

    Letztendlich ist eigentlich nur die Beheizung über Solarthermie sinnvoll. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Die Beheizung über Solarabsorber. Bei der Entfernung und dem Höhenunterschied braucht`s dafür eine eigene Pumpe und eine ordentlich durchgeplante Verrohrung. Stellt die einfachere Möglichkeit dar. Kosten sind dabei klar berechenbar.


    2. Die Beheizung des Hauses und die Warmwasseranlage über eine Solarthermieanlage mit Speicher aus der dann über Wärmetauscher auch der Pool geheizt werden kann. Das hätte ein paar spannende Vorteile: Da es sich um ein Ferienhaus handelt, das vornehmlich von April bis Oktober genutzt wird, stört mich die Ineffizienz der Solarthermie im Winter weniger. Dafür ist das Haus aber im Winter auch immer temperiert. Wenn man im Winter hin fährt kann man vorher die Ölheizung dazu schalten. Die Anlage müsste so ausgelegt werden, dass die Energie im Sommer für die Warmwasserbereitung und die Beheizung des Pools reichen. Edit: Andererseits hat man durch die Wärmetauscher zusätzliche Verluste und das ganze System wird deutlich aufwändiger und teurer…


    Jetzt wäre es mal spannend sowas zu rechnen und eine Kostenschätzung zu bekommen. Hat von Euch einer so eine Anlage in Betrieb und kann berichten? Oder gibt es einen Heizungsbauer unter Euch, der mir - gerne auch persönlich - seine Einschätzung geben kann?


    Grüße und Danke

    Guido

    Danke für Eure Hinweise! Schön langsam sehe ich klarer... dafür stellen sich neue Fragen:


    Aufgrund der Tatsache, dass Wasser bei einem Unterdruck von 1 bar verdampft, muss die Pumpe einen konstanten Druck aufbauen um Dampfblasen in der Leitung zu vermeiden.

    Zusätzlich sollte am Ende der Fallstrecke gedrosselt werden. Wie mache ich das? Durch Widerstandserhöhung also eine Engstelle?


    Die OKUs verformen sich bei voller Sonneneinstrahlung ja ziemlich. Besteht da nicht die Gefahr, dass die kollabieren?


    Welche Art Rohr und welche Isolierung empfehlen die Profis unter Euch für die Verlegung in der Erde in diesem Fall? Sichtbare Verlegung von 50m Rohr in meinem Olivengarten möchte ich nicht...


    LG

    Guido

    Die Differenztemperatur zwischen Absorber und Pool sollte zwischen 2-4° liegen, d. h. Die Ausgangstemperatur deiner Absorber liegt max. 4 Grad über Pooltemperatur. siehe auch


    Danke für den Link Norbert, Ich habe verstanden, dass die Absorber am effizientesten arbeiten, wenn sie nur mit geringer Differenztemperatur betreiben werden. Ein konstanter Volumenstrom mit geringem Delta T sollte auch für den Temperaturverlust im Anschlussrohr eher besser sein, oder?

    Die Anlage in 2 Teile splitten? Ein geschlossenen System was den Höhenunterschied und die Strecke überbrückt in dem dann eine effiziente Heizungspumpe arbeitet. Und mit Wärmetauscher dann ein kurzes System am Pool andocken. Da wäre das mit den 11m zumindest kein Thema.

    Danke für die Idee! Natürlich ist das eine Option. Aber wird das dann nicht gleich wieder teuer? Braucht man dann nicht einen Wärmespeicher und einen Wärmetauscher?

    Hallo Leute!

    Vor ein paar Jahren haben wir ein Ferienhaus in Italien mit Pool (11m x 5 m) gekauft. Der Pool wurde in den 90er Jahren erbaut und mit Öl geheizt. Der Pool hat ein errechnetes Volumen von ca 80 Kubikmetern. Der Erbauer hat den Pool mit wunderschönen Rundungen, einem Massagebereich und einem flachen Einstiegsbereich für Kinder versehen. Der Pool gehört zu einem Haus am Ostufer des Gardasee in steiler Hanglage mit wunderschönem Blick auf den Gardasee. Fotos habe ich im Vorstellungsthread geladen.


    Was so schön klingt, bringt mich aus technischer Sicht zum verzweifeln:

    Richtig warm (> 26°C) wird der Pool nur im August +/- 1 Woche. Davor und danach muss man zuheizen. Umwelttechnisch ist die Ölheizung halt nicht der Brüller... Also suchen wir nach Alternativen:


    Der Standort Italien bringt eine Besonderheit mit der Stromversorgung mit sich, die man in Deutschland nicht kennt: Die Anschlusskosten richten sich nach der maximal zu entnehmenden Leistung: maximal 3,3kW Entnahmeleistung kosten dabei ca 50€ / Monat. Entnimmt man kurzzeitig mehr Leistung, trennt sich der Anschluss automatisch und muss manuell eingesichert werden. Mein Pool hat einen eigenen Anschluss der obendrein nur einphasig ausgelegt ist.


    Die eleganteste Lösung wäre eine fette Wärmepumpe, die den Wärmeverlust der Nacht innerhalb kurzer Zeit wieder ausgleicht. Die ist jedoch schon aufgrund der maximal möglichen Anschlussleistung nicht möglich. Eine entsprechend kleinere Pumpe läuft dann den ganzen Tag. Suboptimal!


    Man müsste den Pool abdecken, um den Wärmeverlust gering zu halten. Eine Folienabdeckung muss aber irgendwo aufgerollt werden. Das Gestellt steht dann im Weg herum und stört optisch als auch physisch. Eine Unterflurabdeckung ist aufgrund der abgerundeten Ecken schwierig. Eine Abdeckung des Massage- und Einstiegsbereichs ist nur manuell möglich. Eine Folienabdeckung die im aufgerollten Zustand herumsteht hat meine Frau kategorisch ausgeschlossen. Eine Unterfluranlage, die dann schnell mal 10 - 20 TEuro kostet aber aufgrund der Form des Pools nur einen Kompromiss darstellt, möchte ich mir eigentlich auch nicht leisten. Für den Preis muss es dann schon perfekt sein. Und obendrein sieht auch die Unterfluranlage im beleuchteten Pool nachts alles andere als schick aus! Die Kombi Wärmepumpe und Abdeckung habe ich deshalb verworfen.


    Bleibt also Solarthermie. Aufgrund des Standortes am Ostufer des Gardasee in steiler Hanglage, machen Solarabsorber nur auf dem Hausdach Sinn. Der Höhenunterschied zwischen Wasseroberfläche Pool und Hausdach liegt bei 11 Metern. Die Strecke zur Verlegung der Rohre misst ca 50Meter einfach. Im Frühjahr laufen sowieso größere Umbauarbeiten, in deren Zuge die Rohre verlegt werden können. Dass ich für die Entfernung und vor allem für den Höhenunterschied eine eigene Pumpe brauche, ist klar.

    Um das System zu optimieren stellen sich mir folgende Fragen:


    Bei den OKU Solarabsorbern wird eine Entlüftung am obersten Punkt montiert. Es handelt sich dann nicht mehr um ein geschlossenes System. Die fallende Wassersäule saugt die steigende Wassersäule also nicht automatisch nach. Die Pumpe muss also nicht nur beim ersten Hochpumpen volle Leistung erbringen sondern auch im Dauerbetrieb.

    Ist das so korrekt? Falls ja, ist das bei anderen Systemen auch so?


    Die Rohre sollen in die Erde eingegraben werden. Ich tendiere dazu das rücklaufende Rohr zu isolieren. Um aber den Wärmeverlust im Rohr berechnen zu können, muss man die Wassertemperatur bei der Einspeisung am Dach kennen. Mit welcher Ausgangstemperatur rechnet man?


    Danke fürs Mitdenken

    DOC.CEO

    Vielleicht wäre eine Photovoltaik-Inselanlage in Kombination mit eine Wärmepumpe eine Lösung.

    Danke für die Idee! Haben wir auch schon dran gedacht. Einziger Platz für die Module ist das Dach. Bevor da was drauf kommt, muss die Bedachung neu gemacht werden. Dafür brauchen wir ein Gerüst. Wenn dann schon mal eingerüstet ist, wird auch die Fassade neu gemacht, Fenster getauscht und so weiter. Zieht einen ewigen Rattenschwanz nach sich. Wird kommen aber nicht so bald...

    Ein Poolbauer vor Ort hat mir eine Poolex Vertigo FI 155 angeboten. Die funktioniert einphasig und hat eine relativ geringe Leistungsaufnahme. Mein physikalisches Verständnis sagt mir aber, dass mit sinkender Leistungsaufnahme auch die produzierte Wärmemenge sinkt. Kennt jemand von Euch diese Wärmepumpe?

    Hallo zusammen. Ich bin neu hier im Forum. Hab bereits die Suche bemüht und mich durch diverse Themen durchgearbeitet. Das Gesuchte habe ich bislang nicht gefunden, bin aber auch für Hinweise dankbar.

    Wir haben einen Pool in Italien am Gardasee erworben - zusammen mit einem Haus. Der Pool ist 5 x 12m groß und 1,5m tief. Erstmals eingelassen haben wir den Pool dieses Jahr im Juli und hatten nach wenigen Tagen 28°C Wassertemperatur ohne zu Heizen. Im Sommer wird Heizen also kein Thema sein. Um die Saison im Frühjahr und im Herbst allerdings ein wenig zu verlängern, würde ich den Pool gerne ein wenig heizen können. Aktuell haben wir eine Ölheizung. Die stinkt...

    Wir würden gerne eine Wärmepumpe installieren. Jedoch stellt der Energieversorger nur eine einphasige Leitung zur Verfügung, die mit maximal 3,3 kW belastbar ist. Entnimmt man für ein paar Minuten mehr Strom als der Vertrag vorsieht (ebendiese 3,3 kW) schaltet der elektronische Zähler den Strom ab. Wärmepumpen, die für die Größe meines Pools geeignet sind, benötigen ein Vielfaches der 3,3kW Anschlussleistung.

    Meine Frage an die Italienkenner hier im Forum: wie heizen die Italiener ihre Pools in Frühjahr/Herbst?

    Solarabsorbersysteme? Gas? Gibt es spezielle Wärmepumpen?


    Grüße

    Guido

    Servus Forum,

    aus Fürstenfeldbruck kommend und einen Whirlpool und eine Sauna in Deutschland besitzend, habe ich mich aufgemacht nach Italien an den schönen Gardasee um Dort eine Villa inclusive Pool zu erwerben. Der Pool ist in Beton gegossen, gekachelt und als Überlaufpool zu zwei Seiten gestaltet. Im Laufe der Inbetriebnahme habe ich viel über Pooltechnik gelernt. Na denn...