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Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale

  • Da ich in der Zukunft immer mal wieder beruflich unterwegs sein werde, muss ich mir etwas einfallen lassen, dass meine Wasserwerte einige Tage ohne mich korrekt bleiben.
    Eine Salzwasser-Anlage kam nicht in Frage, der wenn auch geringe Salzgeschmack kam nicht an.
    So habe ich jetzt auf die Dosiertechnik gesetzt, aber, wie bei mir ja schon bekannt, kaufe ich da nicht gerne für sehr viel Geld eine neue Anlage.
    So habe ich für kleines Geld eine Benckiser Messzentrale erworben.
    Das Gerät ist nie benutzt worden, allerdings schon gut 20 Jahre alt.
    Hier mal ein paar Bilder, den Nachfolger des Herstellers habe ich schon kontaktiert, mal sehen, ob ich noch Unterlagen bekommen kann.



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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hi Frank,
    cooles Ding.
    Wenn ich das richtig gesehen habe, sind da nur Anschlüsse für 2 Elektroden, wahrscheinlich pH und Redox.
    Gibt es denn da nicht noch einen dritten Anschluss? Der wäre dann nämlich für eine amperometrische Chlormesszelle, die direkt das freie Chlor misst. Wahrscheinlich sind das die Pins 31 und 32.
    Wenn Du Unterlagen bekommst, wird dann alles klarer werden.


    LGWinken
    Michael

    Liebe Grüße aus Graz
    Michael


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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    skoschke:
    Nein, da sind keine Endhülsen dran, aber die Leitung kommt eh ab, und wird durch eine fest montierte ersetzt.


    @ Mickie:
    Ja, es gibt nur 2 Anschlüsse für Elektroden, aber an den von Dir benannten Pins kann man wohl eine weitere anschliessen.
    Bin schon gespannt..


    Übrigens lag der damalige Neupreis bei über 3000€.....

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Ich habe inzwischen schon mal Ausschau nach passenden Elektroden gehalten, und auch schon was im Auge.
    Allerdings haben viele Elektroden besserer Qualität kein Anschlusskabel im Lieferumfang.
    Hat jemand eine (günstige) Quelle für solch ein Kabel?
    Es müsste ein Kabel mit einem BNC Stecker sowie einem SN6 Stecker sein....

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hi Frank!


    Manches Mal ist es einfach sich ein entsprechendes Kabel selbst zu konfektionieren....war gerade am WE noch in Dortmund bei Conrad und hatte da unter anderem die BNC-Stecker in der Hand, da ich ja auch immer wieder mal überlege und bastel. So ein Steckerchen lag irgendwas um die 1,50€....bliebe noch zu klären, wie so ein Kabel aufgebaut sein muss...

    Grüße aus dem Münsterland
    Krypton
    - www.meyerpower.de - Da ist auch der Baubericht zu finden :)

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Da habe ich auch schon dran gedacht, aber es muss ja entsprechend abgeschirmt sein, bei den kleinen Strömen, die da fliessen.

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Oh ha, ich glaube, ich baue mir die Leitungen doch selber....
    Hab gerade ein Angebot bekommen, 1 Leitung, 0,5mm lang für 28€ zzgl. Mwst + Versand.
    Da muss ich lange für stricken, das geht gar nicht.

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hallo Frank
    Achte beim Koax das die Schirmung 100dB oder mehr hat.


    Bei fertigem Kabel mit Koax kaufe halt ein doppel so langes und schneide es in der Mitte durch.lächeln

    Gruß Gunar
    Dolphin E10 + Feinfilter + Maestro 30
    Betonpool mit Folie 3,6x6,23x1,5 oval
    21,5m² Solarrip
    Speck Topp II/8 +FU Vario
    Filter Triton II 485mm
    Chlorgenerator Zodiac LM2-40 durch Einbindung
    in ProCon.IP

    PH, Redox, Chlorelektrode

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Ich habe noch das Anschlusskabel der alten Elektrode die bei der Ospa Anlage dabei war hier.
    Das hat einen DIN / Sn6 Anschluss und ist 2m lang.
    Das werde ich teilen und umarbeiten.
    Hab ja Zeit....

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hi Frank
    Wieviel Geld wolltest du denn für Elektroden ausgeben ?
    Ich hab pH / rdx Elektroden von einem Schweizer Hersteller, die kosten um die 70€..80€, da ist ein 2m Kabel m. BNC angegossen + PG13.5, seit 2J im Einsatz, bisher keinerlei Auffälligkeiten, ich denke soviel müsste man schon anlegen, viel mehr muss es aber auch nicht unbedingt sein ( viel weniger möglicherweise auch nicht :) . find das auch schon teuer genug
    Ob man unbedingt einen Steckkopf braucht weiss ich nicht , die Kontakte (Stecker / Buchse) müssen auf jeden Fall aufgrund des geringen Stroms vergoldet sein, das bezahltst du bei jeder Ersatzelektrode immer wieder neu mit. Warum sollte man den Stecker abziehen können ? mit einer PG13 Verschraubung wickelst du auch kein MessKabel auf


    im Prinzip kannst schon fast ein einfaches abgeschirmtes NF Kabel nehmen , bin fast überzeugt , das man auf den 1..2 m keinen Unterschied bemerkt, wir übertragen hier Gleichspannung !!, d.h Wellenwiderstand, Dämpfung betreffen uns hier nicht. Eher umgekehrt : je größer die Dämpfung für HF Signale umso besser, lol , aber wie gesagt auf den 1..2 metern ??


    gruß
    Frank

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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hi frankie,
    wie sieht es Deiner Meinung nach mit elektromagnetischen Störfeldern aus, z.B. durch in der Nähe verlegte Netzkabel? Induktion...etc. ?
    Irgendeinen Grund muss es doch haben, dass die Elektrodenkabel üblicherweise mehrere Abschirmungen haben.


    Hamilton sagt beispielsweise Folgendes:


    Die pH-Messelektrode hat von Natur aus einen hohen Innenwiderstand (bis zu 5 x 109 Ω), und dadurch ist das Verbindungskabel zum pH-Messgerät anfällig für jedwede elektro-magnetische Störung. Aus diesem Grunde werden sehr hohe Ansprüche an die Qualität des Kabels gestellt, welches eine separate pH-Messelektrode mit einem pH-Messgerät verbindet.
    Die Messelektrode muß immer mit einem rauscharmen, abgeschirmten koaxialen Kabel mit dem Messgerät verbunden werden. Dieses Verbindungskabel muß einen hohen Isolierwiderstand haben, immer höher als der Eingangswiderstand des Meßgerätes, welcher normalerweise 1012 Ω beträgt. Der Markt bietet Koaxialkabel mit einem Isolierwiderstand von 1014 Ω/m bis 1017 Ω/m an.
    Die Kabelkapazität muß ebenfalls beachtet werden, sie sollte so klein wie möglich sein, um nicht die Zeitkonstante der Signalübertragung zu erhöhen. Erfahrungen haben gezeigt, daß die Kapazität eines pH-Verbindungskabel nicht höher als 150 pF/m betragen darf. Ein 50 m langes Kabel mit einer 200 pF/m Kabelkapazität verlängert die Ansprechzeit einer pH-Messkette um ungefähr 50 Sekunden. Verfügbare Koaxialkabel für pH-Messungen haben eine Kabelkapazität zwischen 64 pF/m bis 102 pF/m.

    Der innere Leiter eines pH-Verbindungskabels ist nicht nur durch ein Kupfergeflecht abgeschirmt, sondern zusätzlich mit einer schwarzen Halbleiterschicht geschützt, die die innere Isolation umspannt. Diese Halbleiterschicht unterdrückt Störspannungen, die durch die Bewegung des Kabels entstehen können. Es ist notwendig, diese Halbleiterschicht vorsichtig von den Kabel-enden zu entfernen, an denen die Elektrode und das Messgerät angeschlossen werden sollen. Wird die Halbleiterschicht nicht entfernt, kann ein Kurzschluß zwischen innerem Leiter und Kupferabschirmung entstehen. Hände und Werkzeuge des Technikers, der das pH-Kabel abisoliert, müssen absolut sauber und trocken sein. Nach der Abisolierung sollten die Kabelenden mit Alkohol oder Äther gesäubert werden, welches mit einer sauberen Bürste oder einem sauberen Tuch geschehen kann. Berühren der Kabelenden mit feuchten oder fettigen Fingern reduziert den Isolierwiderstand auf oder unter 107 Ω, welches zu einem Kurzschluß der hochohmigen Messkette führt – eine pH-Messung wird unmöglich.
    Bei der Kabelverlegung muß darauf geachtet werden, daß das pH-Verbindungskabel nicht parallel zu einem stromführenden Netzkabel verlegt wird. Dieses führt zu elektro-magnetischen Störungen (Induktion) im pH-Kabel und muß unter allen Umständen vermieden werden.


    aus: Erich K. Springer, pH-Messung in der Praxis, 2007



    LGWinken
    Michael

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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hi frankie,
    noch eine Frage.
    Wie sieht es mit Nullpunkt und Steilheit Deiner pH Elektrode nach 2 Jahren aus?




    LGWinken
    Michael

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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    HI Mickie
    medizin technik :)
    es gibt in der Tat Kabel die so aufgebaut sind, hatte mich auch mal längere Zeit damit beschäftigt , als es um den Aufbau einer passenden Messverstärkerschaltung ging, hab mich auch schnell wieder davon verabschiedet , weil einfach utopisch zu aufwendig und am Ziel vorbei schiesst ( also was private Poolanwendungen angeht)
    es gibt Operationsverstärker die muss man in der Tat so anschliessen , das die beiden Elektrodenpotentiale an zwei differentielle Eingänge gehen , diese haben nichts mit der Abschirmung zu tun
    das Platinenlayout sieht sogar vor , das sogenannte Guardringe um die Kontaktstellen auf der Platine angebracht werden , die mit einem zusätzlichen Innenleiter des Kabels verbunden werden , zusätzlich zu der finalen Abschirmung, Aufwand ohne Grenzen ...., oder das ganze noch auf einem Glasträger aufgebracht wird ....
    diese Triax Kabel mit dem halbleitenden Material innen drin kann kein Mensch bezahlen :)
    ausserdem kann man das nirgendwo im Poolbereich anschliessen , dort gibts nur die übliche asymetrische Variante mit BNC.
    wenn ich schon auf manchen Fotos sehe , das die Elektrodenleitungen zunächst auf Lüsterklemmen aufgelegt werden , die dann letzendlich zur Messelektronik gehen , naja...dann kanns so dramatisch nicht sein, lol
    wird wohl auch keiner seine Messleitung parallel zu Versorgung der Drehstrom GSA verlegen


    das einzige was wirklich wichtig ist , so hast du das ja auch zitiert , ist der Innenwiderstand der Isolierung , da stimm ich zu, das passt
    ich glaub ich muss mal selbstversuch starten , ne alte ausgediente Elektrode besorgen und diese mal mit billigsten Mitteln anschliessen


    gruß
    Frank

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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Ok, da bin ich raus, das ist mir zu tief in der Materie.
    Zu deiner Frage, Frank, ich habe 2 wirklich hochwertige Elektroden im Auge, die ich für je rd. 50€ bekommen kann.
    Wenn ich natürlich noch jeweils über 30€ für die Kabel anlegen müsste, wäre das Quatsch.
    Aber wenn ich sie selber mache wäre es wieder günstig.
    Und mit den Kabeln wäre ich auch bei einem späteren Elektrodentausch flexibel.

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    HI Mickie

    Zitat

    Wie sieht es mit Nullpunkt und Steilheit Deiner pH Elektrode nach 2 Jahren aus?


    wenn ich ehrlich bin .... ich guck nicht regelmässig drauf, nächstes Jahr ( im dritten dann) wäre es sicherlich mal an der Zeit etwas kritischer auf mögliche Abweichungen zu achten
    hab auch noch kein Beurteilungschema: ab wann ist denn eine Elektrode Schrott ? Ich glaube ! das ich eine Elektrode noch lange so hintrimmen / kalibrieren kann , das sie mir im interessierenden Bereich von 6,8...7.4 ausreichen genaue Werte anzeigen kann , ohne das ich die geich wegschmeissen müsste


    ich glaube da stimmen die Meisten zu , irgendwann kennt man so die Eigenheiten seines eigenen Beckens
    solange sich pH und Rdx unauffällig verhalten, lass ich alles so wie es ist , man kann sich da auch verrückt machen
    ich weiss so ungefähr was da an pH - und CL reindosiert wird,
    hin und wieder kommt mal der Schütteltester zum Einsatz, der bestätigt zum Glück auch nur das was ich online sehen kann
    das muss natürlich nicht bei jedem genauso zutreffen
    gruß
    Frank

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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    HI Frank
    wollte jetzt nicht allzu technisch werden , nur aufzeigen das dies komplexe Themen waren die mich damals auch beschäftigt hatten
    letzendlich herrausgefunden , das vieles einfach deutlich übertrieben dargestellt wird, hoch wissenschaftlich, nix für Amateure usw
    alles unbegründet , wie sich herrausgestellt hatte , ein reegineering/ abgucken bei profesionellem Anbietern hat gezeigt : die kochen auch nur mit Wasser
    simple Standard Eingangsbeschaltung , kein besonderes IP , daher kein Grund zur Beunruhigung


    hatte mal vorhin aus neugierde bei reichelt gesucht, solche Steckverbinder scheint es nicht so einfach einzeln zu geben
    hat der Anbieter nicht die gleichen Elektroden auch mit angegossenen Steckern ? das sollte dann doch eigentlich im Summe günstiger sein ?

    gruß
    Frank

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  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Hmmm, die BNC´s habe ich schon mal gekauft, aber die Steckkontakte der Elektrode noch nicht.
    Bin aber davon ausgegangen, dass es so etwas wohl geben wird.(?)



    Edit:
    Hab sie inzwischen gefundenden Daumen hoch

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    So wild kann das mit der Einstreuung auf die Meßleitungen gar nicht sein, bei meiner Dosieranlage hat der Hersteller die Meßkabel und die Netzleitung alles zusammen mit Kabelbindern im Gehäuse geführt!


    Wenn ich heute Abend dran denke mach ich mal ein Foto...


    Ciao
    Stefan

  • AW: Projekt Dosieranlage mit Benckiser Messzentrale


    Ich denke auch, das wird überbewertet. Wie Frankie schon schrieb, arbeitet man hier mit Gleichspannung. Dürfte dem Signal wenig ausmachen. Zur Not zieht man das Kabel vor Geräteeintritt ein paar Windungen durch einen Ferritring, dann ist Ruhe. Wichtig ist, dass nicht auf längeren Strecken parallel dazu ein Netzkabel läuft.

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